Urdolmen von Dobersdorf

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Urdolmen von Dobersdorf
Großsteingrab Dobersdorf 3
Großsteingrab Dobersdorf 3, Zustand im Jahr 2018
Großsteingrab Dobersdorf 3, Zustand im Jahr 2018
Urdolmen von Dobersdorf (Schleswig-Holstein)
Urdolmen von Dobersdorf (Schleswig-Holstein)
Koordinaten 54° 18′ 24,8″ N, 10° 17′ 38,4″ OKoordinaten: 54° 18′ 24,8″ N, 10° 17′ 38,4″ O
Ort Dobersdorf, Schleswig-Holstein, Deutschland
Ausmaße 19 × 5,5 mdep1
Sprockhoff-Nr. 183

Der Urdolmen von Dobersdorf (auch Dobersdorf III genannt) liegt südwestlich des Dobersdorfer Sees direkt über einer Böschungsmauer nördlich der K 39, etwa 300 m bevor sie in die Dorfstraße (K 31) mündet, im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) mit der Sprockhoff-Nr. 183 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr.

Querlieger rechts – wie in Katharinenhof – und Längslieger
Katharinenhof entspricht dem Bild links unten

Das Großsteingrab hat noch sein Hünenbett von etwa 19 × 5,5 m, das anhand der verbliebenen, aber größtenteils verkippten etwa 70 % der Einfassungssteine gut zu erkennen ist. Die Kammer des „Parallelliegers“ (ein zum Hünenbett gleichgerichteter Urdolmen) ist mit 1,8 × 0,5 m relativ klein. E. Sprockhoff fand je zwei Tragsteine an den Längsseiten und je einen an den Schmalseiten. Ein Deckstein liegt neben der Kammer, der zweite, der offenbar als Zugang diente, ist verschwunden. In der Kammer wurde 1951 bei einer Grabung ein Steinbeil gefunden.

  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1967.