Uredo triniochloae

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Uredo triniochloae
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: unsichere Stellung (incertae sedis)
Gattung: Uredo
Art: Uredo triniochloae
Wissenschaftlicher Name
Uredo triniochloae
Arthur & Holway

Uredo triniochloae ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit des Süßgrases Trinochloa stipoides. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie kommt in Guatemala und Kolumbien vor. Da bislang nur ihre Nebenfruchtform bekannt ist, wird sie in die Formgattung Uredo eingeordnet.

Makroskopische Merkmale

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Uredo triniochloae ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Uredo triniochloae wächst wie bei allen Uredo-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die Spermogonien und Aecien der Art sind nicht bekannt. Die unterseitig auf den Wirtsblättern wachsenden Uredien des Pilzes sind gelblich und besitzen Paraphysen. Ihre gelblichen bis hellbraunen Uredosporen sind 19–26 × 16–19 µm groß, meist eiförmig bis ellipsoid und stachelwarzig. Die Telien der Art sind unbekannt.

Das bekannte Verbreitungsgebiet von Uredo triniochloae umfasst Kolumbien und Guatemala.

Die Wirtspflanze von Uredo triniochloae ist Triniochloa stipoides. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen vermutlich makrozyklischen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Uredien und Telien. Ob sie einen Wirtswechsel durchmacht, lässt sich mangels Aecien und Spermogonien nicht feststellen.

  • George Baker Cummins: The Rust Fungi of Cereals, Grasses and Bamboos. Springer, Berlin 1971, ISBN 3-540-05336-0.