Urs Bärtschi
Geburtsdatum | 2. Februar 1957 |
Geburtsort | Adelboden, Schweiz |
Grösse | 184 cm |
Gewicht | 95 kg |
Position | Flügel/Verteidiger |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
bis 1972 | EHC Adelboden |
1972–1974 | EHC Arosa |
1974–1980 | EHC Kloten |
1980–1984 | EHC Biel |
1984–1987 | EHC Kloten |
1987–1989 | HC Ambrì-Piotta |
1989–1993 | EHC Bülach |
Urs Bärtschi (* 2. Februar 1957 in Adelboden) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler und -trainer, der während seiner Karriere als Spieler unter anderem für den EHC Kloten und den EHC Biel im Einsatz stand und mit diesem 1981, sowie 1983 den Schweizer Meistertitel gewann. Seine Söhne Deny und Patrik waren ebenfalls Eishockeyspieler.[1]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bärtschi verbrachte seine Juniorenjahre beim EHC Adelboden, ehe er 1972 zum EHC Arosa in die Nationalliga B wechselte. Dort reifte er unter der den Fittichen des damaligen Trainers Jürg Ochsner zum Nationalliga-Spieler. Ochsner nahm Bärtschi 1974 im Zuge des Megatransfers zwischen dem EHC Arosa und dem EHC Kloten gleich nach Kloten mit.
1980 warb der Präsident des EHC Biels, Willy Gassmann, Bärtschi mit den berühmten Worten „Dir Urs, was bruuchet Ihr?“ ab. Bärtschi soll daraufhin 120'000 Schweizer Franken verlangt haben. Eine hohe Summe für die damalige Zeit.[2] 1981 gewann Bärtschi mit Biel seinen ersten Meistertitel. Zu dieser Zeit stürmte der Flügelspieler, der manchmal auch in der Verteidigung aushelfen musste, an der Seite von Kultstürmer Richmond Gosselin und erzielte 33 Tore. 1983 konnte Biel das Kunststück unter Trainer Kent Ruhnke wiederholen, Bärtschi war in dieser Saison Mannschaftskapitän.
1984 kehrte Bärtschi zum EHC Kloten zurück. Nach drei Saisons wechselte er in die Leventina zum HC Ambrì-Piotta, wo er zwei Spielzeiten verbrachte. 1989 folgte Bärtschi dem Ruf von Starspieler Bernie Johnston zum EHC Bülach, wo der „Jahrhundertsturm“ Rüger-Koleff-Bärtschi zur Attraktion der Liga wurde.[3] 1993 beendete Bärtschi im Alter von 36 Jahren seine Karriere mit einem kurzen Gastspiel beim HC Thurgau.
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während seiner aktiven Karriere bestritt Bärtschi 91 Partien für die Nationalmannschaft sowie fünf B-Weltmeisterschaften zwischen 1981 und 1986. An der B-WM 1986 in Eindhoven gelang ihm der Aufstieg in die A-Gruppe. Kurz danach gab Bärtschi seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. Seine Begründung: „Gäge Fetissow spiele? Nei, danke.“[3]
Erfolge und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1973 Meister der 1. Liga und Aufstieg in die NLB mit dem EHC Arosa
- 1981 Schweizer Meister mit dem EHC Biel
- 1983 Schweizer Meister mit dem EHC Biel
- 1990 Meister der 1. Liga und Aufstieg in die NLB mit dem EHC Bülach
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1986 Aufstieg in die Top Division bei der B-Weltmeisterschaft
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Urs Bärtschi bei hockeydb.com (englisch)
- Urs Bärtschi bei eurohockey.com
- Urs Bärtschi bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ EHC Biel-Legende Urs Bärtschi im Clinch. In: bernerzeitung.ch. 23. September 2008, abgerufen am 3. August 2017.
- ↑ EHC Biel feiert 75-Jahre-Jubiläum. In: hockeyfans.ch. 6. Januar 2014, abgerufen am 3. August 2017.
- ↑ a b Werner Schweizer, Klaus Zaugg: Torrianis Erben. Schwanden Verlag, Kilchberg 1993, ISBN 3-9520363-1-5, S. 207.
Personendaten | |
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NAME | Bärtschi, Urs |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 2. Februar 1957 |
GEBURTSORT | Adelboden |