Ursinus von Konstanz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bauinschrift aus der reformierten Kirche Windisch, Kopie im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg

Ursinus von Konstanz (* im 6. Jahrhundert; † 7. Jahrhundert) war Bischof von Konstanz von ca. 589 bis 600.[1]

In Vindonissa sind im 6. Jahrhundert die Bischöfe Bubulcus (517 erster Bischof von Windisch), Grammatius und Ursinus[2] bezeugt. Nach einer Bauinschrift in Vindonissa (heute Windisch) wurde im Jahre 590 das Bistum von Windisch nach Konstanz an den Bodensee verlegt.[3]

Ursinus („Ursinos ebescubus“ rsp. „Ursinus episcopus“) war Bischof von Konstanz vermutlich von Ende des 6. Jahrhunderts bis Anfang des 7. Jahrhunderts[4], vielleicht von 589 bis 600.[1]

Eine Bau- und/oder Weiheinschrift, die heute im Chor der reformierten Kirche Windisch zu finden ist, lautet: „In onore Sc Martini eep Ursinos ebescubus (it) Detibaldus + Linculfus ficit.“[5]

  1. a b Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz, 2012, S. 103
  2. „Geschichte des Legionslagers von Vindonissa (Windisch / AG)“@1@2Vorlage:Toter Link/elearning.unifr.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Université de Fribourg
  3. „Klostermauer des Rottweiler Dominikanerkonvents im 13. Jahrhundert“ (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive). Universität Tübingen.
  4. Helmut L. Maurer: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz 2: Die Bischöfe vom Ende des 6. Jh. bis 1206, Walter de Gruyter 2003, S. 26
  5. Rudolf Pfister: Kirchengeschichte der Schweiz, Band 1, Theologischer Verlag 1964, S. 64
VorgängerAmtNachfolger
RuodeloBischof von Konstanz
589–600
Gaudentius