Bruhin betreibt den Snowboardsport seit 1990. 1998 wurde sie nach ersten Erfolgen bei Alpinrennen im Regional- und Schweizer Cup Profi und errang im gleichen Jahr den ersten Schweizer Meistertitel. In den Jahren 2000 bis 2003 gewann sie viermal hintereinander den Weltmeistertitel der internationalen Verbände ISF und FIS. Wegen umstrittener Selektionsnormen verpasste sie die Olympischen Winterspiele 2002.
Bis ins Alter von 36 Jahren fuhr Ursula Bruhin im FIS-Weltcup immer noch an der Spitze und belegte in der Weltrangliste hinter ihrer Landsfrau Daniela Meuli den zweiten Platz. An den Olympischen Winterspielen 2006 fuhr sie im Parallel-Riesenslalom der Frauen auf den 7. Platz. Nach der Silbermedaille an den Schweizer Meisterschaften gab sie im April 2006 ihren Rücktritt bekannt.
Ursula Bruhin schöpft nach eigenen Angaben Motivation aus dem christlichen Glauben. Sie ist gelernte Konditorin und lebt in ihrem Geburtsort Schwyz.