Ursula Jetter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ursula Elisabeta Jetter (* 21. Februar 1940 in Bruchsal als Ursula Dilger; † 15. Juli 2024[1]) war eine deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin sowie Musiktherapeutin.

Jetter studierte Musik, Literatur, Pädagogik und Psychologie. Sie arbeitete als Journalistin und Kunstkritikerin, als Lehrerin für Musik und Deutsch sowie als Therapeutin in der Psychiatrie mit Schwerpunkt Gesprächs- und Psychodramatherapie. Als Pionierin der Musiktherapie in Deutschland nahm sie zudem mehrere Dozenturen an verschiedenen Hochschulen wahr. Sie gab zahlreiche Konzerte für Klavier- und Kammermusik. Darüber hinaus wirkte sie als Schriftstellerin und seit 1989 als Herausgeberin der Literaturzeitschrift „exempla“, der ältesten Literaturzeitschrift Baden-Württembergs.

Jetter war Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS), im Internationalen P.E.N., in der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik, der Künstlergilde Esslingen, der GEDOK Stuttgart und der „Schreibenden Frauen Baden-Württemberg“. Sie schrieb Lyrik, Prosa und Essays.

Preise und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • und suchen ein verstummtes Wort. Lyrik und Prosa. 1990.
  • Klangräume der Stille. Tübingen 1990, ISBN 978-3-00001105-4.
  • Musiktherapeutisches Märchenspiel. Mit Tonkassette. 1991.
  • Klangräume der Stille. Literarischer Essay. 1996.
  • Die Prozession aus Afrika. Geschichten. 1997.
  • Erkundungen und befunde. Gedichte 1992-1997. Grafiken von Jürgen Brodwolf. 1998, ISBN 978-3-00003135-9.
  • Sex und Liebe – unversöhnt? 2003.
  • grenzgänge, niemandsland. Lyrik und Prosa. 2003/2004.
  • Alles was meinen Namen trägt. Vom Schreiben, Fragen, Lieben und Älter werden. 2009, ISBN 978-3-88190-566-4.
  • Die Frau mit den Koffern. 2012.
  • Autorinnen in Stadt- und Kreis Ludwigsburg vom 18. bis 20. Jahrhundert. Hirzel, Stuttgart 2007.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeige in den Stuttgarter Nachrichten vom 17. August 2024, abgerufen am 17. August 2024
  2. Ursula Jetter mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt auf mwk.baden-wuerttemberg.de