Ursula Lautenschläger

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Ursula Lautenschläger, auch Ursula Abramowski-Lautenschläger (* 31. Dezember 1939 in Berlin), ist eine deutsche Grafikerin.

Lautenschläger ist seit 1969 freiberuflich als Gebrauchsgrafikerin und Illustratorin tätig. Neben Kinderbüchern und Modellbögen illustriert sie Briefmarken.[1] Sie war bis 1990 Mitglied de Verbands Bildender Künstler der DDR. Unter dem Namen Ursula Abramowski-Lautenschläger wurden 14 Briefmarken in der DDR veröffentlicht, unter anderem in der Reihe Vom Aussterben bedrohte Tiere.

Nach der Wiedervereinigung nahm sie mehrfach an Wettbewerben für Briefmarkenentwürfe teil und war viermal erfolgreich. Im Jahre 1991 wurde der Satz „Sorbische Sagen“ mit zwei Marken ausgegeben, den sie nach Grafiken von Měrćin Nowak-Njechorński entworfen hatte.[2] In den Jahren 2009 und 2018 kreierte sie die Briefmarken zum Tag der Briefmarke.[3] Die 2014 nach ihrem Entwurf herausgegebene Briefmarke 100 Jahre Schachtschleuse Minden stellte das erste Gebäude aus Ostwestfalen-Lippe auf einer Briefmarke dar.[4]

Lautenschläger ist Ehrenmitglied der Allianz deutscher Designer (AGD).[5]

Werke (Auswahl)

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  • Ein Jahr hat viele Feste. Postreiter, Halle 1979.
  • Vom Mais die Körner. Postreiter, Halle 1983.
  • Vom Kohlkopf ein Blatt. Postreiter, Halle 1983.
  • Bilder von Berlin. Planet, 1987.
  • Mappe mit farbenprächtigen Sonnenuhren aus Karton zum Selberbauen. Nord-Süd-Sonnenuhr – Doppelsonnenuhr, Ost-West-Sonnenuhr – Doppelsonnenuhr, Doppelsonnenuhr mit zwei Schattenwerfern, Kreuzsonnenuhr: Polare Süduhr mit polarer Ost- und Westuhr, Polare Süduhr mit zwei Schattenwerfern. Verlag für Lehrmittel Pössnek, wissenschaftliche Bearbeitung und Text: Arnold Zenkert, Gestaltung: Ursula Abramowski-Lautenschläger, ISBN 3-7493-0239-1, Art.-Nr. 92 530.
Briefmarke zum Tag der Briefmarke aus dem Jahr 2009

Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

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Einzelnachweise

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  1. Artikel Eine Allianz für Einzelkämpfer von Christina Sahr vom 14. November 2003 in Neues Deutschland, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  2. Briefmarken von Maria Mirtschin und Werner Meschkank auf www.sorbaricon.de, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  3. Staatssekretär Werner Gatzer überreicht der Grafikerin der Briefmarke, Ursula Lautenschläger aus Berlin, ein rotes Album. Bundesministerium der Finanzen, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  4. Schachtschleuse als echte Marke von Jürgen Langenkämpfer vom 18. September 2014 auf lz.de, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  5. Ehrenmitglieder der AGD auf www.agd.de, abgerufen am 2. Dezember 2020.