User Principal Name
User Principal Names (UPN; deutsch: „Benutzerprinzipalnamen“) können im Kerberos-Authentifizierungs-System, wie es etwa von Microsofts Active Directory benutzt wird, als Alias für den Realm-basierten Benutzernamen konfiguriert werden.[1] Sie erlauben z. B. die bequemere Anmeldung an Windows Computern und Servern auch unter einem Benutzernamen, der eher einer E-Mail-Adresse gleicht, unabhängig von technischen Details wie dem exakten Namen der benutzten Active Directory Domäne. Der UPN ist mit dem Benutzerkonto verknüpft.[2] Das Format des UPN ähnelt typischerweise einer RFC 822[3] E-Mail-Adresse.[4]
Ein Kerberos-Prinzipalname besteht aus zwei Teilen, dem Anmeldenamen des Benutzers (z. B. michael) und dem Benutzerprinzipalnamen-Suffix (User Principal Name Suffix, UPN-Suffix). Getrennt werden beide Teile beim Windows-Login durch ein „@“-Zeichen (also hier z. B. michael@beispielfirma.xy). Das Benutzerprinzipalnamen-Suffix ist ein Alias für längere Domänennamen, um übersichtlicher und kürzer zu sein (z. B. nur beispielfirma.xy anstatt von kundenbetreuung.koeln.deutschland.beispielfirma.xy), bzw. um bei mehreren Domänen nur einen, griffigen Namen zu vergeben, der für alle Domänen gilt. Sie werden in der Active-Directory-Verwaltung unter den Eigenschaften von „Active-Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen“ eingegeben.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wörterbuch. technet.microsoft.com
- User Name Formats. MSDN.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RFC – Kerberos Principal Name Canonicalization and Cross-Realm Referrals. November 2012 (englisch).
- ↑ technet.microsoft.com
- ↑ RFC – Standard for the Format of ARPA Internet Text Messages. Oktober 1989 (englisch).
- ↑ searchexchange.techtarget.com