Uwe Erwin Jesiorkowski

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Uwe Erwin Jesiorkowski (* 18. Dezember 1962 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fotograf und Fotojournalist aus dem Ruhrgebiet mit Affinität zu Osteuropa und Mitglied der Deutsche Gesellschaft für Photographie

Im Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke-Hüllen aufgewachsen, entdeckt Uwe Erwin Jesiorkowski früh seine Leidenschaft für klassische Musik. Daraus wird später eine Leidenschaft für die Fotografie. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er als freier Fotojournalist und ist Mitglied von FREELENS, N-Ost[1] und der Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seine sozialdokumentarischen Arbeiten, insbesondere zu Themen wie Gesundheitswesen, Altenpflege und Demenz[2], wurden international ausgestellt.

Älterer Mann hält ein Kindheitsfoto vor einem Auge
Demenz ©Uwe Erwin Jesiorkowski

Auslöser für Uwe Erwin Jesiorkowki sich beruflich der Fotografie zu widmen, ist im im Jahr 1990 der Tod eines Freundes . Er stellt fest, dass er nicht ein einziges Foto von ihm hat. Diese Tatsache führt ihn dazu fotografische Momentaufnahmen in seinem Umfeld zu machen. Aus Interesse wird Leidenschaft und nach einer Fotografenausbildung widmet er sich hauptsächlich sozialen Themen, die er mit seiner Kamera festhält. Dabei interessieren ihn nicht nur die Lost Places des sich damals im Wandel befindenden Kohlenpotts, sondern besonders auch seine Menschen. Die demografische Vielfalt vertreten durch unterschiedlichste Nationalitäten, Ethnien und Altersgruppen[3][4], was ihn bis heute in seiner Arbeit als Fotograf und Fotojournalist prägt. Seine Affinität zu Osteuropa entwickelt er schon als Kind. Er interessierte sich für Russland und für Sibirien. Visuell wie literarisch. Das Interesse für den Balkan, speziell für den Westbalkan, ergibt sich durch seine Jugendsozialisierung und Freundschaften in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen. Diese münden ab 2014 in konkrete Arbeiten in Serbien und Kosovo.

Als Kind des Ruhrgebiets macht Uwe Erwin Jesiorkowski seine ersten dokumentarischen Auftragsarbeiten in dieser Region. So richtet der Gelsenkirchener ab 2003 fast zehn Jahre seine Kamera konsequent auf den Bau des neuen Rathauses im Herzen der Stadt. Dem Hans-Sachs-Haus. Er hält die unterschiedlichen Zustände vom Verfall über den Abriss bis hin zum Wiederaufbau fest[5].

Sein spezieller Blick durch die Linse verschafft ihm die Mitwirkung als Fotograf für das Ruhrgebiet als Kulturhauptstadt RUHR.2010. Er ist nicht nur Fotograf der Kunstaktion SchachtZeichen, sondern auch als Fotoredakteur federführend für das begleitende und dokumentierende Buch "SchachtZeichen: Geschichten, Menschen und Ballone"eingebunden.[6]

2013 ist Uwe Erwin Jesiorkowski Fotograf der Fotokunst-Aktion „Ich gebe Gelsenkirchen ein Gesicht, weil ...“[7]. Eine Fotokunstaktion der Stadt Gelsenkirchen zum frisch erbauten Rathaus (Hans-Sachs-Haus). Aus über 130 Porträteinsendungen wählt Uwe Jesiorkowski generationsübergreifend 28 Personen aus, die er im Wissenschaftspark Gelsenkirchen fotografiert. Die Porträts werden später großformatig zu einem Foto-Mobile unter dem Dach des Atriums des Hans-Sachs-Hauses gehängt.

Arzt und Pfleger schauen eine Patientin an, die sich die Haare rauft
Foto aus Wanderausstellung "Who cares?" ©Uwe Erwin Jesiorkowski


2014 folgt eine Fotostrecke zum Thema Pflege, mit dem Titel „Who Cares?"[8][9] [10] Eine Wander-Ausstellung der Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen. Die Ausstellung wird unter anderem in Bayreuth[11], Berlin, Düsseldorf, Gelsenkirchen und München ausgestellt.

Pflege ist ein Thema, dass Uwe Jesiorkowski seit der Pflege seiner Mutter selbst bewegt und das er bis heute immer wieder fotografiert. So liefert er 2022 die Fotografien für das Buch "Menschen Pflegen, das ist meins" [12]von Norbert Nientiedt.

Er ist Gründer der Kultur-NGO Integra Kultura sowie mit Claudia Lüke des interdisziplinären Kunstprojekts AD2AP.

Ausstellungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Uwe Jesiorkowski - n-ost - english. Abgerufen am 4. Oktober 2024.
  2. ujesko: Augenblick Mal! In: WHO CARES FOR CARE? | STORYTELLING IN MEDIZIN UND PFLEGE. 30. April 2016, abgerufen am 4. Oktober 2024 (deutsch).
  3. Inge Ansahl: Nachwuchs-Autoren sind im Buch „Viele brauchen Erfahrung, wir haben sie...“ verewigt. 13. Januar 2012, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  4. Klartext Verlag. 3. Juli 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (deutsch).
  5. Elisabeth Höving: Immer im Blick: die Baustelle. 1. August 2012, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  6. Volker Bandelow, Michael Moos, Sabine Radomski,Rolf Tiggemann: SchachtZeichen: Geschichte. Menschen. Ballone. 1. Auflage. Klartext, Essen 2011, ISBN 978-3-8375-0366-1, S. 370.
  7. Friedhelm Pothoff: Ich gebe Gelsenkirchen ein Gesicht, weil ... 6. März 2013, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  8. Sibylle Raudies: Professionelle Pflege braucht mehr Wertschätzung. 25. März 2014, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  9. Foto-Schau in Gelsenkirchener Klinik. 14. März 2014, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  10. Sibylle Raudies: Professionelle Pflege braucht mehr Wertschätzung. 25. März 2014, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  11. Redaktion: Klinikum Bayreuth: Ausstellungseröffnung „Who cares?“ –Gesichter der Pflegenden. 2. April 2015, abgerufen am 4. Oktober 2024 (deutsch).
  12. Norbert Nientiedt: Menschen pflegen, das ist meins. 1. Auflage. Ardey, Münster 2022, ISBN 978-3-87023-474-4, S. 128.
  13. Jesiorkowski (nicht) beim Pixelprojekt Ruhrgebiet
  14. Jesiorkowski bei who cares for care