Vál-Tal-Bahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde aufgrund von akuten inhaltlichen oder formalen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Portals Bahn eingetragen.

Bitte hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion. Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gelöscht werden.


Vál-völgyi Kisvasút
Zug im Endbahnhof Alcsútdoboz Arborétum
Zug im Endbahnhof Alcsútdoboz Arborétum
Streckenlänge:5,69 km
Spurweite:760 mm (Bosnische Spur)
Kopfbahnhof Streckenanfang
Puskás Akadémia
Bahnhof
Felcsút
Kopfbahnhof Streckenende
Alcsútdoboz Arborétum

Die Vál-Tal-Bahn, ungarisch Vál-völgyi Kisvasút, ist eine 5,69 Kilometer lange Schmalspurbahn in Ungarn. Sie wurde auf einem Teil der stillgelegten Bahnstrecke Bicske–Székesfehérvár gebaut und ging im Mai 2016 in Betrieb[1]. Ihr Bau wurde teilweise durch die Europäische Union (EU) finanziert.[2]

Viktor Orbán, Premierminister von Ungarn, wurde beschuldigt, 2 Millionen Euro EU-Gelder für den Bau verwendet zu haben. Der Finanzierungsantrag war mit täglich 2500 Fahrgästen begründet. Die tatsächliche Nutzung ist ein Tausendstel davon, Felcsút hat lediglich 1812 Einwohner und die Bahnstrecke ist nicht in das übrigen Eisenbahn- und Nahverkehrsnetz eingebunden. Benedek Jávor, MEP für die ungarische Partei Párbeszéd (Dialog für Ungarn), reichte 2016 als Reaktion einen Untersuchungsantrag beim Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) ein.[3][4]

Die Züge werden mit Diesellokomotiven der MÁV-Baureihe Mk48 bespannt.

Betriebs­nummer NVR-­Fahrzeugnummer Fabrik­nummer Typ Hersteller Baujahr Vormaliger Betreiber Status Bild
Mk48 2012 98 55 8244 212-7 035 B-B DH Rába 1961 Nyírvidéki Kisvasút betriebsfähig
Mk48 2016 98 55 8244 216-8 039 B-B DH Rába 1961 Nyírvidéki Kisvasút betriebsfähig
Commons: Vál Valley Light Railway – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Orbán weiht Stadtbahnlinie in seinem Geburtsort ein. In: Daily News Hungary. 30. April 2016, abgerufen am 9. Juli 2024.
  2. Dan Nolan: Hungarian prime minister Viktor Orban investigated over €2m EU funding spent on 'absurd' vintage train line. In: Telegraph. 19. Juni 2016, abgerufen am 9. Juli 2024 (englisch).
  3. EU-Behörde Olaf untersucht Bahnprojekt in Orbáns Heimatort. In: Der Standard. 20. Juni 2016, abgerufen am 9. Juli 2024.
  4. Peter Forster: A village fit for a king: how Viktor Orban had a football stadium and a railway built on his doorstep. In: Telegraph. 7. Oktober 2016, abgerufen am 9. Juli 2024 (englisch).

Koordinaten: 47° 26′ 31,9″ N, 18° 35′ 20,3″ O