VER-Dinale

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Die VER-Dinale ist ein jährlich im Januar statt findendes Hallenreitturnier in der Reiterstadt Verden an der Aller. Veranstaltungsort ist die Niedersachsenhalle in Verden. Veranstalter ist die Turniergemeinschaft Verden (Rennverein Verden e.V. & Reitverein Graf von Schmettow e.V.).[1] Die VER-Dinaleist ein nationales Hallenreitturnier (CDN/CSN) mit Spring- und Dressurprüfungen bis zur Klasse S***. Im Januar 2015 fand das Turnier zum 40. Mal statt.

Bis zum Jahr 2007 trug das Turnier den Namen Verdener Hallenreitturnier. Aus mehr als 100 Vorschlägen wurde der Name VER-Dinale ermittelt, den das Turnier seit dem Jahr 2008 trägt.[2]

Die VER-Dinale findet traditionsgemäß in der Niedersachsenhalle in Verden (Aller) statt. Die Niedersachsenhalle wurde in den Jahren 2010 bis 2012 aufwendig umgebaut und erneuert. Seitdem stehen eine neue Abreithalle (20x60) direkt hinter der Niedersachsenhalle und neue Stallungen zur Verfügung.

Ausgeschrieben ist das Turnier als nationales Hallenreitturnier mit Spring- und Dressurprüfungen bis hin zu Prüfungen der Klasse S***. Neben diesen Prüfungen findet auf der VER-Dinale seit 2002 das Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter statt. Als besondere Attraktion findet auf der VER-Dinale die Große Hengstschau des Landgestütes Celle statt, welche sich großer Publikumsresonanz erfreut.

Im Januar 2021 fand während der COVID-19-Pandemie kein reguläres Verdener Hallenreitturnier statt. Zum üblichen Termin wurde stattdessen ein „Late-Entry-Turnier“ ausgerichtet, Hauptprüfung war eine Springprüfung Klasse S** mit Stechen am Sonntag.[3]

Die wichtigsten Springprüfungen der VER-Dinale sind die Youngster Tour, die Mittlere Tour und die Große Tour. Das Finale der Großen Tour, der Große Preis, ist als Klasse S*** ausgeschrieben.

Siegerliste des Großen Preises

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Die Sieger des Großen Preis in Verden:

  • 2006: Deutschland Mylene Diederichsmeier auf „Konni 8“
  • 2007: Deutschland Tobias Meyer auf „Loriot S 3“
  • 2008: Danemark Sören Pedersen auf „Lobster 43“
  • 2009: Deutschland Otto Vaske auf „Incolor“
  • 2010: Deutschland Inga Cwalina auf „Lady Levisto 2“
  • 2011: Deutschland Thomas Voß auf „Carinjo 9“
  • 2012: Deutschland Eva Bitter auf „Perigueux“
  • 2013: Deutschland Laura Klaphake auf „Qualdandro“
  • 2014: SchwedenSchweden Emma Emanuelsson auf „Titan“
  • 2015: Deutschland Mario Stevens auf „Brooklyn“
  • 2016: SchwedenSchweden Linn Zakariasson auf „Ugaulin du Bosquetiau“
  • 2017: Deutschland Mario Stevens auf „Credo“
  • 2018: Deutschland Christopher Kläsener auf „Cassandra“
  • 2019: NiederlandeNiederlande Niels Kersten auf „Can win“
  • 2020: SchwedenSchweden Karin Martinsen auf „Chloé Star“
  • 2021: Deutschland Mario Stevens auf „Botakara“ (Klasse S**)

Die wichtigsten Dressurprüfungen der VER-Dinale sind der Kurz Grand Prix und die Grand Prix Kür beide Klasse S*** sowie die Prüfungen St. Georg Spezial Klasse S* und Intermediaire I Klasse S**.

Siegerliste der Grand Prix Kür

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Die Sieger in der Grand Prix Kür in Verden:

  • 1998: Deutschland Miriam Henschke auf „Biraldo“
  • 1999: Deutschland Holga Finken auf „Wie Weltmeyer“
  • 2000: Deutschland Karin Rehbein auf „Cappuccino 10“
  • 2001: Deutschland Karin Rehbein auf „Cappuccino 16“
  • 2002: Deutschland Ingrid Klimke auf „Nector v. h. Carelshof“
  • 2003: Deutschland Martina Hannöver-Sternberg auf „Ratino H“
  • 2004: Deutschland Karin Rehbein auf „Cappuccino 16“
  • 2005: Deutschland Martina Hannöver-Sternberg auf „Ratino H“
  • 2006: Deutschland Jochen Vetters auf „Fanano“
  • 2007: Deutschland Jochen Vetters auf „Fanano“
  • 2008: Deutschland Klaus Husenbeth auf „Piccolo 19“
  • 2009: Deutschland Hartwig Burfeind auf „Goofy de Lully“
  • 2010: Deutschland Hartwig Burfeind auf „Goofy de Lully“
  • 2011: Polen Katarzyna Milczarek auf „Ekwador“
  • 2012: Deutschland Hartwig Burfeind auf „De Value“
  • 2013: Danemark Maria Anita Andersen auf „Loxana“ (73,667 %)
  • 2014: Danemark Martin Christensen auf „FBW De Vito“ (75,183 %)
  • 2015: Danemark Martin Christensen auf „FBW De Vito“ (77,300 %)
  • 2016: Deutschland Juliane Brunkhorst auf „Fürstano“ (78,883 %)
  • 2017: Deutschland Svenja Peper auf „Disneyworld“ (76,467 %)
  • 2018: Deutschland Jan-Dirk Gießelmann auf „Haya“
  • 2019: Deutschland Andre Hecker auf „Hemingway“
  • 2020: Deutschland Maren Bentes auf „Royal Sid“

Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter

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Das Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter wurde 1989 ins Leben gerufen, um den Springreiternachwuchs im Land gezielt zu sichten und zu fördern. Veranstaltungsort war zunächst Bremen, seit dem Jahr 2002 findet das Finale in Verden statt. Die Prüfung trägt den Namen Höveler Trophy (FN), benannt nach dem Prüfungssponsor, der Höveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG.

Teilnahmeberechtigt am Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter sind jeweils 20 Reiter im Alter von 16 Jahren und jünger. Der Weg nach Verden führt über fünf Sichtungsturniere im Lande und einen anschließenden Auswahllehrgang unter der Leitung von Bundestrainer Peter Teeuwen. Die Sichtungsprüfungen sind auf dem Niveau der Klasse L ausgeschrieben. Beim Bundesnachwuchschampionat selbst treten die Teilnehmer in zwei Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen der Klasse M mit einem abschließenden Pferdewechselfinale der besten vier gegeneinander an.[4]

Siegerliste des Bundesnachwuchschampionats

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Sieger des Bundesnachwuchschampionats der Pony-Springreiter ab dem Jahr 2002:[4]

  • 2002: Ulrike Bruns auf „Fury 151“
  • 2003: Florian Haberland auf „Dandy Man“
  • 2004: Patrick Stühlmeyer auf „Anastasia 87“
  • 2005: Frederick Troschke auf „Jacky-Jakiwa“
  • 2006: Nicoletta Stein auf „Albany Chocolate“
  • 2007: Laura Klaphake auf „Handsome Boy WE“
  • 2008: Jaqueline Grobosch auf „Moorlands Marcia NF“
  • 2009: Mathis Schwentker auf „World Lady 39“
  • 2010: Christoph Kläsener auf „Call me Charly 2“
  • 2011: Lea Ercken auf „Call me Charly 2“
  • 2012: Lea Ercken auf „Call me Charly 2“
  • 2013: Annika Roede auf „Pour Plaisir“
  • 2014: Leonie Böckmann auf „Fort Lauderdale“
  • 2015: Calvin Böckmann auf „Soprano“
  • 2016: Johanna Beckmann auf „Del Piero“
  • 2017: Anna Lena Schaaf auf „Polly“
  • 2018: Mona Marie Höwer auf „White Peal“
  • 2019: Sara Karstens auf „Crazy-Hardbreaker“
  • 2020: Lilli Marie Carius auf „Jolly Couer“

Der Goldene Hufnagel

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Der Goldene Hufnagel wird dem erfolgreichsten Teilnehmer oder der erfolgreichsten Teilnehmerin des Turniers als Sonderpreis verliehen. Gestiftet wird dieser Sonderpreis von der Familie Hermann Dittmers in Verden (Aller).

Preisträger des Goldenen Hufnagels

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Der Goldene Hufnagel wurde bisher überreicht an:

  • 2012: Deutschland Joachim Heyer
  • 2013: Deutschland Dirk Schröder
  • 2014: Deutschland Felix Haßmann
  • 2015: Deutschland Toni Haßmann
  • 2016: Deutschland Kai Schäfer
  • 2017: Deutschland Thomas Brandt
  • 2018: Deutschland Frederick Troschke
  • 2019: Deutschland Hendrik Sosath[5]
  • 2020: Deutschland Leonie Jonigkeit[6]

Besonderheiten des Turniers

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„Jump & Rock – Die Championship Party“

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Seit dem Jahr 2011 wird wieder eine alljährliche Championship Party veranstaltet. Unter dem Motto „Jump & Rock“ findet diese Party am Turniersamstag statt und soll Turnierteilnehmern, Freunden des Reitsports und Turnierbesuchern die Möglichkeit zum gemeinsamen Feiern geben.

Miss VER-Dinale

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Erstmals wurde auf der VER-Dinale 2012 eine Miss VER-Dinale gekürt. Im Onlinevoting wurde vor dem Turnier aus mehreren Bewerberinnen die Miss VER-Dinale 2012 gewählt.

Einzelnachweise

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  1. Informationen zum Turnier auf der Internetseite der VER-Dinale
  2. Verdener Hallenreitturnier (Memento vom 13. Februar 2008 im Internet Archive), Februar 2008
  3. Late-Entry-Turnier Niedersachsen-Halle Verden, 28. - 31. Januar 2021, nennung-online.de
  4. a b Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter
  5. 18-jähriger Niels Kersten: Ein Niederländer dominiert die VER-Dinale, Frank von Staden / Kreiszeitung, 28. Januar 2019
  6. Martinsen legt schnellsten Ritt hin, Kreiszeitung, 3. Februar 2020