V Bird
V Bird | |
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IATA-Code: | 5D |
ICAO-Code: | VBA |
Rufzeichen: | VEEBEE |
Gründung: | 2003 |
Betrieb eingestellt: | 2004 |
Sitz: | Maastricht, Niederlande |
Heimatflughafen: | Flughafen Niederrhein |
Unternehmensform: | BV |
Flottenstärke: | 3 |
Ziele: | international |
V Bird hat den Betrieb 2004 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
V Bird, eigentlich V Bird Airlines Netherlands BV, war eine niederländische Fluggesellschaft mit Sitz in Maastricht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft wurde im Jahr 2003 gegründet und startete am 27. Oktober 2003 zum ersten Mal von ihrer Basis auf dem Flughafen Niederrhein an der deutsch-niederländischen Grenze. Bereits in den ersten drei Wochen geriet das Unternehmen in die Schlagzeilen, als wegen einer noch bestehenden Wochenendbeschränkung auf dem Flughafen Niederrhein mehrere Flüge an den Wochenenden ausfielen oder auf andere Flughäfen umgeleitet werden mussten. Seit April 2004 verfügte V Bird über eine eigene Fluglizenz. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Flüge unter Flugnummern der niederländischen DutchBird durchgeführt.
Am 14. Oktober 2004 stellte V Bird den Flugbetrieb ein. Wenige Tage später musste die mit 40 Millionen Euro verschuldete Fluglinie beim Amtsgericht Maastricht Insolvenz anmelden. Nach eigenen Angaben verfügte V Bird Anfang 2004 über 160 Mitarbeiter, von denen 60 % aus Deutschland kamen.
V Bird hatte das Ziel, preiswertes Fliegen mit Service zu verbinden und so das in den USA von JetBlue erfolgreich durchgeführte Konzept nach Europa zu transferieren. So wollte V Bird etwa eine größere Beinfreiheit als andere Billigfluggesellschaften und LCD-Bildschirme für jeden Sitz bieten. Außerdem warb das Unternehmen nicht nur mit Mindest-, sondern auch mit den Höchstpreisen.
Ziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]V Bird bot hauptsächlich von ihrem Heimatflughafen Niederrhein Flüge unter anderem nach Berlin-Schönefeld, Manchester, München, Prag, Stockholm, Kopenhagen, Nizza, Helsinki, Palma de Mallorca, Rom-Ciampino, Wien, Alicante, Fuerteventura, Thessaloniki und Maastricht an. Im Sommer 2004 flog V Bird für rund 4 Wochen auch die Flughäfen auf Rhodos und Gran Canaria an.
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Oktober 2004 verfügte V Bird über drei geleaste Airbus A320-200 (Kennzeichen PH-VAC, PH-VAD, PH-VAE) sowie einen weiteren A320, der von der Dutchbird (PH-BMC) im Wet-Lease ausgeliehen worden war. Auch eine Fokker 100 (EI-DFC) der irischen EU-Jet gehörten zwischenzeitlich zur Flotte. Die drei A320 wurden am Tag der Flugbetriebseinstellung zum Leasinggeber überführt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- V Bird ( vom 1. Juli 2004 im Internet Archive)
- V Bird ( vom 18. Juli 2004 im Internet Archive) (englisch)