Va-Bene Elikem Fiatsi

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Va-Bene Elikem Fiatsi, auch bekannt als crazinisT artisT, ist eine ghanaische Künstlerin und Bürgerrechtlerin. Sie ist für ihre multidisziplinären Kunstwerke und ihr soziales Engagement bekannt.

Va-Bene Elikem Fiatsi ist eine ehemalige christliche Predigerin, die zur Fokussierung auf ihre persönliche und berufliche Entwicklung ihre evangelikale Vergangenheit hinter sich ließ.[1] Aufgrund ihrer Trans-Identität und -Orientierung war sie immer wieder gesellschaftlicher und familiärer Ablehnung ausgezetzt.[2] Sie nimmt eine wichtige Rolle in der Kunst- und LGBTIQ+ Community in Ghana ein.[2] Sie leitet die perfocraZe International Artist Residency (pIAR) in Kumasi, eine Plattform zur Förderung des Austauschs zwischen Künstlern, Bürgerrechtlern, Wissenschaftlern und Kuratoren.[3] Sie lebt in Kumasi.[3]

Va-Bene Elikem Fiatsi ist eine bekannte Figur im Kampf für die Rechte und die Sichtbarkeit von LGBTIQ+-Personen in Ghana.[1] Ihre Kunstwerke, oft in Form von Performances, Installationen und Fotografie, thematisieren soziale Gerechtigkeit, Gewalt, Stigmatisierung und die Konfrontation mit kolonialen sowie religiösen Vorurteilen.[3] Sie setzt ihren eigenen Körper und öffentliche Auftritte für den Hinweis auf die Missstände und Herausforderungen ein, denen sich marginalisierte Gruppen gegenübersehen.[3] Ihre Arbeiten wurden unter anderem beim Chale Wote Art Festival präsentiert, einem bedeutenden Kulturereignis in Ghana, das internationale Beachtung findet.[4]

Va-Bene Elikem Fiatsi ist zudem in der Organisation LGBTIQ* Ghana tätig und setzt sich für die Schaffung sicherer Räume für queere Menschen ein, insbesondere in einem Umfeld, das von Homophobie und gesetzlichen Einschränkungen geprägt ist.[1] Ihre Installationen und Performances, darunter die Serie Rituals of Becoming, zeigen ihren persönlichen und politischen Kampf und bieten gleichzeitig Raum für Diskussion und Bewusstseinsbildung.[2] Durch ihre Kunst und ihr Engagement versucht Va-Bene Elikem Fiatsi, Veränderungen in der Gesellschaft voranzutreiben und für zukünftige Generationen Wege zu ebnen.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c LGBTIQ* in Afrika: „Homophobie ist ein koloniales Virus“. In: fm4.orf.at. 14. April 2021, abgerufen am 17. August 2024.
  2. a b c d https://www.reuters.com/investigates/special-report/ghana-lgbt-activist/
  3. a b c d Va-Bene Elikem Fiatsi, Ghana - Henrike Grohs Art Award. In: goethe.de. Abgerufen am 17. August 2024.
  4. Jareh Das: Chale Wote: From local festival to boundary-pushing global platform. In: edition.cnn.com. 9. September 2019, abgerufen am 17. August 2024 (englisch).