Val Curnera
Val Curnera | ||
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Cavradischlucht/Curneratobel mit Staumauer, links der Piz Máler | ||
Lage | Surselva, Graubünden, Schweiz | |
Gewässer | Lai da Curnera | |
Gebirge | Lepontinische Alpen | |
Geographische Lage | 697356 / 166515 | |
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Höhe | 1527 bis 3019 m ü. M. | |
Länge | 10 km[1] | |
Fläche | 18 km²[1] | |
Flora | waldlos |
Das Val Curnera, auch «Curneratobel» genannt, ist ein Seitental des Vorderrheintals im Schweizer Kanton Graubünden.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal liegt südöstlich des Oberalppasses, südlich des Dorfes Tschamut in der Gemeinde Tujetsch. Es gilt als oberstes Seitental der Surselva.[1] Westlich liegt das Val Maighel, im Osten das Val Nalps mit dem Stausee Lai da Nalps.
Im Curneratobel wurde in den 1960er Jahren die Mauer des Stausees Lai da Curnera errichtet, eine Anlage der Kraftwerke Vorderrhein. Die wichtigsten Flüsse – beide speisen den Stausee mit ihrem Wasser – sind der Rein da Curnera und der Rein da Maighels. Aus dem Tal fliesst der Rein da Curnera.
Vom Gletscher am südlichen Talabschluss zwischen Piz Borel (2951 m ü. M.) und Piz Blas (3019 m ü. M.) ist abgesehen von einigen Firnresten und einem kleinen Stück am Piz Blas kaum mehr etwas übrig.[1][2]
Das Tal weist eine hohe Mineralienvielfalt auf (diverse Quarze, Hämatit, in geringen Mengen auch Gold und Silber).[3][4] Die Cavradischlucht am Talausgang ist bekannt für Mineralien aus Rutil und Hämatit. Einheimische Strahler bauen die Mineralien in kleinen Steinbrüchen ab.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: Aa – Emmengruppe. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1902, S. 540 f., Stichwort Cornera (Glatsché, Passo und Pizzo), Cornera (Val) (Scan der Lexikon-Seite).
- ↑ stellino: La cresta fatta sinora, con il Piz Denter in primo piano… In: hikr.org. 2. August 2012, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Max Weibel u. a.: Die Mineralien der Schweiz: Ein mineralogische Führer. 5. Auflage. Birkhäuser, Basel 1990, ISBN 3-7643-2465-1, S. 156, doi:10.1007/978-3-0348-7132-7.
- ↑ Val Curnera. In: mineralienatlas.de. Abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Cavradischlucht. In: Mineralien Surselva. Patrick Reith, abgerufen am 29. Februar 2020.