Vater-Kind-Forschung
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Die Vater-Kind-Forschung oder Väterforschung widmet sich u. a. der Erforschung der Bedeutung der Vater-Kind-Beziehung und der Entwicklung der Väterrolle in der Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk der Forschung liegt auf dem Einfluss, den Väter auf die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder haben.
Inge Seiffge-Krenke unterscheidet zwei Phasen der Väterforschung. In der ersten Phase konzentrierte man sich auf den Nachweis, dass Väter distante, periphere Figuren in der Kindererziehung sind, die in Familienangelegenheiten nicht involviert sind. In der zweiten Phase stand die wahrgenommene Ähnlichkeit zwischen Vater und Mutter im Vordergrund, Aktivitäten von Vater und Mutter in Bezug auf das Kind wurden verglichen.[1]
Wassilios E. Fthenakis publizierte im Jahr 1985 Zur Psychologie der Vater-Kind-Beziehung und 1988 Zur Vater-Kind-Beziehung in verschiedenen Familienstrukturen. Diese beiden Bücher lieferten im deutschsprachigen Raum eine erste umfassende Analyse des internationalen Forschungsstands zu den personalen Beziehungen zwischen Vater und Kind.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Amendt: Vatersehnsucht. Annäherung in elf Essays. Institut für Geschlechter- und Generationenforschung, Bremen 1999, ISBN 3-88722-452-3 (d-nb.info).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Inge Seiffge-Krenke: Väter in der Psychoanalyse. Väter und Söhne, Väter und Töchter, 2001.