Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker

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Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker
(VOH)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1977
Sitz Marburg
Zweck organisatorische Förderung der Geschichtswissenschaft, die sich mit der Geschichte Osteuropas beschäftigt
Vorsitz Martin Aust
Mitglieder 220
Website www.osteuropa-historiker.de

Der Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (kurz VOH) ist Zusammenschluss und Vertretung der Historiker, die sich mit der Geschichte Osteuropas beschäftigen.

Der Verband geht auf den im Juli 1977 gegründeten Arbeitskreis der Osteuropahistoriker an den Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalens zurück, aus dem sich bei seinem 5. Treffen am 27. Juni 1980 der „Verband der Osteuropahistoriker e.V.“ gründete, der Zusammenschluss und Vertretung für Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten sollte. Ab 2001 firmierte der Verein zunächst als Verband der Osteuropahistoriker und -historikerinnen, seit etwa 2007 als Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker.[1]

In der Satzung des Vereins heißt es:

„Der VOH dient dem Zweck, in der Öffentlichkeit Interesse für die Geschichte Osteuropas zu wecken und zu fördern; für die Belange der Osteuropahistoriker in Forschung und Lehre einzutreten; die Kommunikation der Osteuropahistoriker untereinander zu intensivieren; Kontakte zu Wissenschaftlern anderer Fachrichtungen aufrechtzuerhalten und zu entwickeln sowie das Gespräch mit Historikern aus Osteuropa zu pflegen; den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.

Der VOH sieht seine Aufgabe insbesondere darin, Begegnungen der Osteuropahistoriker zu ermöglichen, Informationen über Arbeitspläne und Forschungsvorhaben zu vermitteln, eine Vertretung der Osteuropahistoriker in Fachverbänden zu sichern, Kontakte zu Stellen der staatlichen Forschungsförderung zu unterhalten und als Sprecher der Osteuropahistoriker in allen sie interessierenden Fragen aufzutreten.“

Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V.: https://www.osteuropa-historiker.de/satzung/[2]

Seit 2006 veranstaltet der Verband in unregelmäßigen Abständen Konferenzen, aber auch Kolloquien zur Geschichte Osteuropas.

Fritz Theodor Epstein-Preis

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Der Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. vergibt alle zwei Jahre einen nach Fritz Theodor Epstein benannten Preis für hervorragende Dissertationen.[3] Den Preis erhielten 1986 Trude Maurer und Ekkehard Klug, 1988 Manfred Gerwing, 1990 Gabriele Lesser und Robert Maier, 1992 Hubertus Jahn und Dietmar Neutatz, 1995 Beate Fieseler, 1998 Eva Tenzer und Thomas M. Bohn, 2000 Anna Veronika Wendland, 2002 Matthias Stadelmann, 2004 Frithjof Benjamin Schenk, 2006 David Fees, 2008 Sandra Dahlke, 2010 Jörn Happel und Börries Kuzmany, 2012 Jan Hennings[4]. 2016 erhielt den Preis Ivo Mijnssen und Ulrich Hofmeister, 2018 Justyna Turkowska und 2020 Markus Nesselrodt und Alexa von Winning.[5]

Einzelnachweise

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  1. Erwin Oberländer: Zur Geschichte des „Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker“(VOH). Eigendarstellung. VOH, Mai 2006, abgerufen am 14. Oktober 2023 (Älteste Fassung im Internet-Archiv, da sich der Inhalt des URL später änderte und zugleich die geringfügige Namensänderung 2007 sichtbar ist.).
  2. Satzung des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V., beschlossen durch die Mitgliederversammlung vom 26. September 2018. Zuletzt abgerufen am 26. Februar 2023.
  3. Informationen zum Fritz Theodor Epstein-Preis auf den Seiten des Verbandes, zuletzt abgerufen am 26. Februar 2023.
  4. Liste mit den Preisträgern von 1986-2012. Zuletzt abgerufen am 27. Februar 2023.
  5. Epstein-Preisträger seit 2016. Zuletzt abgerufen am 27. Februar 2023.