Verbandsgemeinde Bad Breisig

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Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Bad Breisig
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Bad Breisig hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 31′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 50° 31′ N, 7° 18′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Fläche: 41,81 km2
Einwohner: 13.709 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 328 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: AW
Verbandsschlüssel: 07 1 31 5003
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Bachstraße 11
53498 Bad Breisig
Website: www.bad-breisig.de
Bürgermeister: Marcel Caspers (parteilos)
Lage der Verbandsgemeinde Bad Breisig im Landkreis Ahrweiler
KarteRemagenGrafschaft (Rheinland)Bad Neuenahr-AhrweilerSinzigBad BreisigBrohl-LützingGönnersdorf (bei Bad Breisig)Waldorf (Rheinland-Pfalz)BurgbrohlWassenachGleesNiederzissenWehr (Eifel)GalenbergOberzissenBrenkKönigsfeld (Eifel)SchalkenbachDedenbachNiederdürenbachOberdürenbachWeibern (Eifel)KempenichHohenleimbachSpessart (Brohltal)HeckenbachKesselingKalenborn (bei Altenahr)Berg (bei Ahrweiler)KirchsahrLind (bei Altenahr)RechDernauMayschoßAltenahrAhrbrückHönningenKaltenbornAdenauHerschbroichMeuspathLeimbach (bei Adenau)DümpelfeldNürburg (Gemeinde)Müllenbach (bei Adenau)QuiddelbachHümmelOhlenhardWershofenArembergWiesemscheidKottenbornWimbachHonerathBauler (Landkreis Ahrweiler)SenscheidPomsterDankerathTrierscheidBarweilerReifferscheidSierscheidHarscheid (bei Adenau)DorselHoffeld (Eifel)WirftRodderMüschEichenbachAntweilerFuchshofenWinnerathInsulSchuld (Ahr)Nordrhein-WestfalenLandkreis NeuwiedLandkreis VulkaneifelLandkreis Mayen-Koblenz
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Bad Breisig ist eine Gebietskörperschaft im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Bad Breisig sowie drei weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Bad Breisig.

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Bad Breisig, Stadt 19,94 9.655
Brohl-Lützing 9,23 2.533
Gönnersdorf 5,04 637
Waldorf 7,61 884
Verbandsgemeinde Bad Breisig 41,83 13.709

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[1]

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Bad Breisig; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 3.251
1835 4.445
1871 4.528
1905 5.931
1939 6.368
1950 7.573
Jahr Einwohner
1961 8.421
1970 9.531
1987 10.790
1997 12.878
2005 13.268
2023 13.709

Verbandsgemeinderat

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Verbandsgemeinderat nach der Kommunalwahl 2019
      
Insgesamt 28 Sitze

Der Verbandsgemeinderat Bad Breisig besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU Grüne AfD FDP Linke FWG Gesamt
2024 6 9 2 2 1 8 28 Sitze[3]
2019 7 9 1 2 1 8 28 Sitze[4]
2014 8 12 1 7 28 Sitze
2009 6 13 2 7 28 Sitze
2004 8 13 2 5 28 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Verbandsgemeinde Bad Breisig e. V.

Marcel Caspers (parteilos) wurde am 26. Oktober 2020 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig.[5] Bei der ursprünglich für den 10. Mai 2020 angesetzten Direktwahl, die wegen der Corona-Pandemie auf den 20. September verschoben wurde, war er mit einem Stimmenanteil von 65,8 % für acht Jahre gewählt worden.[6]

Caspers Vorgänger Bernd Weidenbach (CDU) hatte das Amt seit 2004 ausgeübt. Bei der Direktwahl am 11. März 2012 wurde er mit einem Stimmenanteil von 92,85 % in seinem Amt bestätigt.[7] Bei der Wahl 2020 war er nicht erneut angetreten.[8]

Blasonierung: „In von Rot und Silber geteiltem Schildbord; geteilt, oben in Silber zwei gekreuzte rote Pfeile mit blauen Spitzen, begleitet von sechs (1:2:2:1) blauen Kugeln, unten Rot-Gold gerautet.“[9]

Der obere Teil erinnert an die frühere Zugehörigkeit der Stadt Bad Breisig sowie der Gemeinden Brohl-Lützing und Gönnersdorf zur Herrschaft Breisig (Breisiger Ländchen), die seit dem Mittelalter dem Stift Essen gehörte. Das Wappen der Herrschaft Breisig zeigte zwei gekreuzte Jagdpfeile in Rot mit silbernen Spitzen, flankiert von sechs Kugeln in Blau auf silbernem Grund. Die sechs Kugeln standen für die seinerzeit sechs zugehörenden Ortschaften, die Jagdpfeile deuten auf die Jagdrechte im „fürstlich essendischen Hochwald“ hin.[10] Die Rauten im unteren Schildteil sind dem Wappen der Burggrafen von Rheineck entnommen. Die Burggrafen üben zeitweise Vogteirechte in der Herrschaft Breisig aus. Die rot-weiße Bordüre symbolisiert die Verbandsgemeinde als solche.

Einzelnachweise

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  1. a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Bad Breisig, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Bad Breisig, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Juni 2024.
  4. Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene auf wahlen.rlp.de
  5. Sitzung des Verbandsgemeinderates Bad Breisig. In: Rats- und Bürgerinfosystem. Verbandsgemeinde Bad Breisig, 26. Oktober 2020, abgerufen am 30. November 2020.
  6. Nicolaj Meyer: Bad Breisig hat gewählt: Caspers führt fortan die Verbandsgemeinde. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 20. September 2020, abgerufen am 23. September 2020 (Nur Artikelanfang kostenfrei zugänglich).
  7. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Bad Breisig 2012. 12. März 2012, abgerufen am 18. Dezember 2019.
  8. Nicolaj Meyer: Bürgermeisterwahl Verbandsgemeinde Bad Breisig: Bernd Weidenbach geht, doch betont: „Ich bin noch hier“. In: Rhein-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 13. Januar 2020, abgerufen am 30. November 2020 (Nur Artikelanfang kostenfrei zugänglich).
  9. Pressemitteilung des Landkreises Ahrweiler vom 23. April 2004 (Memento vom 4. April 2016 im Internet Archive)
  10. Leo Strausberg: Ein Wappen erzählt aus der Geschichte des Ländchens Breisig in: „Heimatjahrbuch 1959 des Kreises Ahrweiler“ (Online-Ausgabe (Memento vom 5. April 2016 im Internet Archive))