Verbandsgemeinde Weilerbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Weilerbach
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Weilerbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 29′ N, 7° 38′ OKoordinaten: 49° 29′ N, 7° 38′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Fläche: 71,97 km2
Einwohner: 14.888 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 207 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KL
Verbandsschlüssel: 07 3 35 5009
Verbandsgliederung: 8 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rummelstraße 15
67685 Weilerbach
Website: www.weilerbach.de
Bürgermeister: Ralf Schwarm (SPD)
Lage der Verbandsgemeinde Weilerbach im Landkreis Kaiserslautern
KarteBruchmühlbach-MiesauGerhardsbrunnLambsbornLangwiedenMartinshöheEnkenbach-AlsenbornFischbach (bei Kaiserslautern)Frankenstein (Pfalz)WaldleiningenWaldleiningenHochspeyerMehlingenMehlingenNeuhemsbachSembachBann (Pfalz)HauptstuhlKindsbachKrickenbachLandstuhlLinden (Pfalz)MittelbrunnOberarnbachQueidersbachSchoppStelzenbergTrippstadtFrankelbachHeiligenmoschelHirschhorn/PfalzKatzweilerMehlbachNiederkirchen (Westpfalz)OlsbrückenOtterbach (Westpfalz)OtterbergSchallodenbachSchneckenhausenSulzbachtalHütschenhausenKottweiler-SchwandenNiedermohrRamstein-MiesenbachSteinwendenErzenhausenEulenbisKollweilerMackenbachReichenbach-SteegenRodenbach (Westpfalz)SchwedelbachWeilerbachKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzZweibrückenLandkreis Südliche WeinstraßeLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimDonnersbergkreisLandkreis KuselLandkreis BirkenfeldSaarland
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Weilerbach ist eine Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören acht eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Gemeinde Weilerbach.

Verbandsangehörige Gemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Erzenhausen 5,63 755
Eulenbis 3,97 502
Kollweiler 5,57 539
Mackenbach 3,53 2.156
Reichenbach-Steegen 15,12 1.503
Rodenbach 13,74 3.346
Schwedelbach 8,40 1.194
Weilerbach 16,00 4.893
Verbandsgemeinde Weilerbach 71,97 14.888

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[1]

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Weilerbach; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 3.898
1835 5.775
1871 6.489
1905 6.965
1939 7.380
1950 8.486
Jahr Einwohner
1961 9.632
1970 10.134
1987 10.975
1997 13.576
2005 14.181
2023 14.888

Verbandsgemeinderat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verbandsgemeinderat Weilerbach besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der hauptamtlichen Bürgermeisterin als Vorsitzender.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU GRÜNE FDP LINKE FWG Gesamt
2024 10 8 2 8 28 Sitze[3]
2019 10 7 3 1 1 6 28 Sitze[4]
2014 11 9 2 1 5 28 Sitze
2009 12 8 1 7 28 Sitze
2004 12 9 7 28 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Verbandsgemeinde Weilerbach e. V.
  • 1987–2005: Anton Jung, SPD[5]
  • 2005–2021: Anja Pfeiffer, CDU (bei ihrer Amtseinführung mit 25 Jahren die jüngste hauptamtliche Bürgermeisterin Deutschlands)[6]
  • seit 2021:00Ralf Schwarm, SPD

Bei der Direktwahl am 25. April 2021 konnte sich Anja Pfeiffer – im Gegensatz zur Stichwahl 2013[7] – nicht erneut durchsetzen, Ralf Schwarm (SPD) wurde mit einem Stimmenanteil von 64,2 % gewählt.[8][9] Seine Amtszeit begann am 17. Dezember 2021.[10]

Blasonierung: „In von Gold und Blau geteiltem Schildbord, von Gold und Blau durch eine Wellenline geteilt, oben rechts ein roter Reichsapfel, oben links ein wachsender rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe, unten eine goldene Pflugschar.“

Die Verbandsgemeinde ist geprägt von der Stationierung der US-Soldaten im nahen Ramstein. Zu den rund 14.000 Einwohnern kommen rund 5.000 Amerikaner, sowohl Soldaten als auch zivile Angestellte wie Lehrer und Ärzte.[11]

Durch das Gebiet der Verbandsgemeinde führte von 1912 bis 1996 die Bachbahn vom Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach nach Weilerbach – ab 1920 bis nach Reichenbach, die jedoch inzwischen stillgelegt ist.

Commons: Verbandsgemeinde Weilerbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Weilerbach, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Weilerbach, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Juni 2024.
  4. Verbandsgemeinderatswahlen 2019 Weilerbach. Der Landeswahlleiter RLP, abgerufen am 17. August 2019.
  5. Nachruf Anton Jung †. Verbandsgemeinde Weilerbach, 1. März 2018, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. November 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.weilerbach.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Vivien Pieper: Deutschlands jüngste Bürgermeisterin. dw.de, 4. Oktober 2005, abgerufen am 2. Februar 2013.
  7. Weilerbacher Bürgermeisterin in Stichwahl wiedergewählt. In: Focus Online. 23. Juni 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. November 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.focus.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. Sabrina Zeiter, Pola Schlipf: SPD-Mann gewinnt Bürgermeisterwahl. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 25. April 2021, abgerufen am 23. Mai 2021 (Nur Artikelanfang frei verfügbar).
  9. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Verbandsgemeinden auf wahlen.rlp.de
  10. Sabrina Zeiter: Ralf Schwarm als Bürgermeister verpflichtet. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 16. Dezember 2021, abgerufen am 20. Dezember 2021.
  11. Madeleine Bierlein: US-Militär baut für fast eine Milliarde Dollar. In: Mannheimer Morgen. 15. August 2017, abgerufen am 5. November 2020.