Verdienstmedaille der Seeverkehrswirtschaft
Die Verdienstmedaille der Seeverkehrswirtschaft war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), welche in Form einer tragbaren Medaille verliehen wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Medaille wurde am 1. Juli 1965 gestiftet. Mit ihr konnten alle Personen geehrt werden, die durch aktiven und selbstlosen Einsatz, beispielhafte Arbeitserfolge vorweisen konnten oder langjährige verdienstvolle Tätigkeiten auf dem Gebiet der Seeverkehrswirtschaft. Ab 1968 konnten auch Angehörige der Hochseefischerei damit geehrt werden.
Stufen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- I. Stufe in Gold
- II. Stufe in Silber
- III. Stufe in Bronze
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Medaille mit einem Durchmesser von 31,5 mm ist aufgrund ihrer verliehenen Stufe entweder vergoldet, versilbert und aus Bronze. Auf ihrem Avers zeigt innerhalb eines Lorbeerkranzes einen stilisierten Portalkran sowie die Umrisse eines Frachtschiffes. Auf dem Avers findet sich zentral das Staatswappen der DDR wieder mit der darunter liegenden Inschrift: VERDIENSTMEDAILLE / DER SEEVERKEHRS / WIRTSCHAFT. Getragen wurde die Medaille als Bandorden auf der linken Brustseite an einem 24 × 13 mm großen blauen Ordensband mit je 2,0 mm breiten Mittelstreifen, wobei das Band der I. Stufe drei Mittelstreifen hatte.[1]
Bekannte Träger (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Oesau: 1976 (Bronze); 1986 (Silber)
Peter Reichenbach (Jurist): Bronze und Silber
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik. Bartel/Karpinski, Militärverlag der DDR 1979, S. 162