Verfassungsreferendum in Dschibuti 1992
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Ein Verfassungsreferendum wurde am 4. September 1992 im ostafrikanischen Staat Dschibuti durchgeführt. Die neue Verfassung sollte erstmals seit der Unabhängigkeit eine Mehrparteiensystem im Land einführen. Eine zweite Frage an die Wähler betraf eine Regelung, nach der die Zahl der politischen Parteien auf vier beschränkt werden sollte. Beide Vorschläge wurden von mehr als 97,9 % der Wähler bei einer Wahlbeteiligung von 75,2 % angenommen.[1] Daraufhin fanden im selben Jahr die ersten Mehrparteien-Wahlen statt.
Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neue Verfassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stimmen | % | |
---|---|---|
Dafür | 101.287 | 98,1 |
Dagegen | 2.013 | 1,9 |
Ungültige Stimmen | 1.504 | - |
Total | 104 804 | 100 |
Quelle: Nohlen et al. |
Begrenzung der Anzahl der politischen Parteien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stimmen | % | |
---|---|---|
Dafür | 101.125 | 97,9 |
Dagegen | 2.177 | 2,1 |
Ungültige Stimmen | 1.504 | - |
Total | 104.804 | 100 |
Quelle: Nohlen et al. |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jennifer Widner: Djibouti 1992. In: Constitution Writing & Conflict Resolution: Data & Summaries. Princeton University, August 2005, abgerufen am 4. Oktober 2013 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ D. Nohlen, M. Krennerich, B. Thibaut: Elections in Africa: A data handbook. 1999, ISBN 0-19-829645-2, S. 323.