Verprägung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Verprägung ist eine Stufe mit einer definierten Form, die in ein dünnwandiges Bauteil gedrückt wird.

Verprägungen dienen häufig zur Versteifung von dünnwandigen Bauteilen.[1] Dadurch wird der Biegewiderstand erhöht und die Neigung zu Schwingungen reduziert.

Arten von Verprägungen:

  • Noppen sind punktförmige Vertiefungen oder Erhebungen
  • Sicken sind rinnenförmige Vertiefungen oder linienförmige Erhebungen
    • kurze Sicken werden auch als (Versteifungs-)Schläge bezeichnet[2]
    • linienförmige Erhebungen werden auch als Rippen bezeichnet
  • Falze sind Kanten bzw. Falten (meist in Blech oder Papier), die häufig L- oder Z-förmig (Stufe) gestaltet sind.
  1. Bernd Klein: Leichtbau-Konstruktion: Berechnungsgrundlagen und Gestaltung, Kapitel 20 'Konstruktive Versteifungen', Seite 266; Springer-Verlag, 5. Dezember 2007. Abgerufen im April 2020
  2. „SKIFF“ – Ruderboot aus Edelstahl – Die Faltung macht´s (Memento des Originals vom 4. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stahl-online.de, Stahl-Innovationspreis 2015 - Kategorie „Stahl-Design“; Wirtschaftsvereinigung Stahl. Abgerufen im April 2020