Vertikale Durchlässigkeit
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Vertikale Durchlässigkeit (auch Vertikale Mobilität) ist eine Form der Sozialen Mobilität und bezeichnet in der Soziologie die Möglichkeit zum Auf- oder Abstieg bezogen auf eine gedachte Ordnung von sozialer Klasse oder sozialer Schichtung.
Ein Beispiel für mangelnde vertikale Durchlässigkeit beziehungsweise die Abgrenzung gesellschaftlicher Gruppen, ist das Kastenwesen in Indien.
Der Begriff "Gläserne Decke" bezeichnet eine Aufstiegsbarriere für Angehörige von weniger privilegierten Teilen der Gesellschaft.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Strauss, A. L., & Martin, N. H. (1956). Funktion und Folgen des Versagens für die vertikale Mobilität. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 8, 595–607.
- Bolte, K. M., & Recker, H. (1969). Vertikale Mobilität. 1969: Handbuch der empirischen Sozialforschung, Bd. 2, 1–42.
- Kreckel, R. (1972). Vertikale Mobilität und Immobilität in der Bundesrepublik Deutschland: Bericht einer Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren, Abteilung Raumordnung, Kommunalwesen, Statistik. Selbstverl. d. Bundesforschungsanst. für Landeskunde u. Raumordnung.
- Kreckel, R. (1972). Soziale Ungleichheit und „offene Gesellschaft“ Zur theoretischen Neuorientierung der Soziologie der vertikalen Mobilität. Soziale Welt, 17–40.