Verwaltungsverband Berggießhübel-Land

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Wappen Deutschlandkarte
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Verwaltungsverband Berggießhübel-Land
Deutschlandkarte, Position des Verwaltungsverbandes Berggießhübel-Land hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1999)
Koordinaten: 50° 53′ N, 13° 57′ OKoordinaten: 50° 53′ N, 13° 57′ O
Bestandszeitraum: 1994–1999
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: Sächsische Schweiz
Fläche: 63 km2
Einwohner: 5879 (31. Dez. 1998)
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner je km2
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Verbandsvorsitzender: Frank Gude
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Der Verwaltungsverband Berggießhübel-Land war ein Verwaltungsverband in Sachsen. Er existierte fünf Jahre lang von 1994 bis 1999. Hauptort des Verbandes war die Stadt Berggießhübel. Das Verbandsgebiet befand sich am Übergang zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge im Landkreis Sächsische Schweiz nahe der Grenze zu Tschechien.

Der Verwaltungsverband Berggießhübel-Land wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1994 durch fünf Gemeinden des Landkreises Pirna gegründet. Dies waren:

Drei Monate nach Verbandsgründung erfolgte eine Gebietsvergrößerung, als Goes am 1. März 1994 nach Dohma eingemeindet wurde.[1] Mit dem Inkrafttreten der ersten sächsischen Kreisgebietsreform am 1. August 1994 wurde das Verbandsgebiet Teil des neuen Landkreises Sächsische Schweiz. Mit Wirkung zum 1. Januar 1998 schloss sich Cotta der Gemeinde Dohma an und schied folglich aus dem Verwaltungsverband aus.[2]

Im Gemeindegebietsreformgesetz Oberes Elbtal/Osterzgebirge, das der sächsische Landtag am 28. Oktober 1998 beschlossen hatte, war unter anderem die Auflösung des Verwaltungsverbandes vorgesehen.[3] Aus Berggießhübel, Langenhennersdorf, Bahratal und Bad Gottleuba entstand am 1. Januar 1999 die neue Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel. Dohma blieb eigenständig, bildete aber ab dem 1. Januar 2000 eine Verwaltungsgemeinschaft mit Pirna.[4] Der Verwaltungsverband Berggießhübel-Land wurde daraufhin aufgelöst. Eine Klage gegen die Auflösung des Verbandes scheiterte.[5]

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Zusammenschluss von Goes und Dohma im Regionalregister Sachsen
  2. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Eingliederung von Cotta nach Dohma im Regionalregister Sachsen
  3. Gemeindegebietsreformgesetz Oberes Elbtal/Osterzgebirge. In: REVOSax. Sächsische Staatskanzlei, abgerufen am 16. Juli 2021.
  4. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Verwaltungsgemeinschaft Pirna im Regionalregister Sachsen
  5. Beschluss Vf. 153-VIII-98 (PDF; 17 kB)