Vestinische Sprache
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Vestinisch | ||
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Zeitraum | bis 1. Jahrhundert v. Chr. | |
Ehemals gesprochen in |
Italien | |
Linguistische Klassifikation |
| |
Sprachcodes | ||
ISO 639-3 |
xvs |
Die vestinische Sprache wurde im antiken Italien von den Vestinern gesprochen, die in den Abruzzen siedelten. Sie gehört zur nordoskischen Gruppe der italischen Sprachen[1] und ist eng mit der marrukinischen Sprache verwandt.
Überlieferung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie für die marrukinische Sprache sind nur sechs Texte überliefert. Alle diese überlieferten Texte sind im lateinischen Alphabet geschrieben.[2]
Folgende sechs Texte sind bisher bekannt: zwei Weihinschriften (eine aus Navelli und eine aus Peltuinum), drei Bauinschriften (zwei aus San Benedetto in Perillis und eine aus Pescosansonesco) und eine Grabinschrift aus Torre de’ Passeri.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Philip Baldi: The foundations of Latin. Mouton De Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-017208-9, S. 140.
- Rex E. Wallace: The Sabellic Languages of Ancient Italy (= Languages of the World/Materials. Band 371). Lincom, München 2007, ISBN 978-3-89586-990-7.
Texte
- Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7.
Wörterbuch
- Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen (= Handbuch der italischen Dialekte. Band 3). Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rex E. Wallace: The Sabellic Languages of Ancient Italy (= Languages of the World/Materials. Band 371). Lincom, München 2007, ISBN 978-3-89586-990-7, S. 1.
- ↑ Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, S. 7.
- ↑ Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, S. 77.