Erste internationale Erfahrungen sammelte Victor Coroller beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2013 in Utrecht, bei dem er in 52,85 s die Goldmedaille im 400-Meter-Hürdenlauf gewann und auch mit der französischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 42,33 s siegte. Im Jahr darauf nahm er an den Olympischen Jugendspielen in Nanjing teil und gewann dort in 51,19 s die Bronzemedaille. 2015 siegte er dann in 50,53 s bei den Junioreneuropameisterschaften in Eskilstuna und wurde mit der 4-mal-400-Meter-Staffel disqualifiziert. Im Jahr darauf erreichte er bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz das Halbfinale über die Hürden und schied dort mit 51,35 s aus. 2017 wurde er bei den U23-Europameisterschaften ebendort in 49,96 s Vierter über die Hürden und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:05,24 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus dem Vereinigten Königreich und Polen. Anschließend gelangte er bei den Weltmeisterschaften in London bis in das Halbfinale im Hürdenlauf, in dem er mit 55,69 s ausschied. Auch bei den Europameisterschaften 2018 in Berlin schied er mit 49,34 s im Halbfinale aus, wie auch bei den U23-Europameisterschaften im Jahr darauf in Gävle mit 50,89 s. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów belegte er in 3:06,16 min den siebten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel. 2022 belegte er bei den Europameisterschaften in München in 50,46 s den achten Platz über 400 m Hürden.