Vilarinho da Castanheira

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Vilarinho da Castanheira
Wappen Karte
Vilarinho da Castanheira (Portugal)
Vilarinho da Castanheira (Portugal)
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Douro
Distrikt: Bragança
Concelho: Carrazeda de Ansiães
Koordinaten: 41° 12′ N, 7° 13′ WKoordinaten: 41° 12′ N, 7° 13′ W
Einwohner: 362 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 28,26 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 5140
Politik
Bürgermeister: João da Assunção Duque Freixinho (PSD-CDSPP)[3]
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Vilarinho de Castanheira
Quinta dos Lagares
5140-271 Vilarinho da Castanheira[4]

Vilarinho da Castanheira ist eine Gemeinde (freguesia) in Portugal und gehört zum Landkreis Carrazeda de Ansiães. Sie hat eine Fläche von 28,3 km² und 362 Einwohner (Stand 19. April 2021). Dies ergibt eine Bevölkerungsdichte von 12,8 Einw./km².

Vilarinho da Castanheira war von 1218 bis 1853 eine Kreisstadt, zu deren Verwaltungsgebiet die Gemeinden Carvalho de Egas, Castedo de Vilariça, Lousa, Mourão, Pinhal do Douro, Seixo de Manhoses, Vale de Torno und Vilarinho da Castanheira selbst gehörten. Die Ortschaft hatte damals wesentlich mehr Einwohner, 1801 waren es 3008, 1849 wuchs die Bevölkerung auf 3748.

Megalithanlagen

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Die Gemeinde liegt im Nordosten Portugals, der reich an Zeugnissen der Megalithkulturen ist.

Anta de Pala da Moura

Die Antas Pala da Moura von Vilarinho da Castanheira (auch Antas de Vilarinho) gehören zu den bekanntesten Megalithanlagen nördlich des Duero. Sie liegen bei Cabeqa Boa (früher Cabega de Mouro), knapp 4 km östlich des Dorfes. Es handelt sich insbesondere um eine große polygonale, fast runde Anta aus neun Tragsteinen. Von dem ursprünglich vermutlich langen, nach Osten geöffneten Gang existieren nur noch vier Seitensteine, auch einer der Tragsteine fehlt. Am Stirnstein sind Reste roter Bemalung feststellbar. Die Mamoa, der einst die Anlage bedeckende Hügel ist völlig abgetragen.

Einige Dutzend Meter entfernt liegen die Reste des „Dolmen da Concelheira“. Die Unterteile von vier Tragsteinen weisen auf eine ehemals relativ große polygonale Kammer aus vermutlich sieben Tragsteinen.

Etwa 20 m links des Weges von Vilarinho nach Cabeqa do Mouro, befand sich auf einer leichten Anhöhe die „Mamoa das Lameiras“, eine weitere Megalithanlage, die Ende des 19. Jahrhunderts zerstört wurde.

  • Vitor Oliveira Jorge: Monuments mégalithiques du nord du Portugal. In: Vera Leisner: Probleme der Megalithgräberforschung: Vorträge zum 100. Geburtstag von Vera Leisner. Band 16 von Madrider Forschungen. Walter de Gruyter, 1990. ISBN 3-11011-966-8, S. 39 f. und 49.
  • Thomas G. Schattner (Hrsg.): Archäologischer Wegweiser durch Portugal (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 74). Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2313-1, S. 86

Einzelnachweise

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  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Freguesia Vilarinho da Castanheira auf cm-carrazedadeansiaes.pt, aufgerufen am 26. April 2010
  4. Junta de Freguesia de Vilarinho da Castanheira@1@2Vorlage:Toter Link/portalnacional.com.pt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf portalnacional.com.pt, portugiesisch, aufgerufen am 26. April 2010