Villa Anna
Die Villa Anna[1] steht in der Moritzburger Straße 37 im Stadtteil Niederlößnitz der sächsischen Stadt Radebeul.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wohl aus den 1890er Jahren stammende, unter Denkmalschutz[2] stehende Mietvilla ist ein zweigeschossiger, nach Süden wegen der Hanglage mit einem Souterrain versehener Bau, dessen Sockel ebenso wie die Fassaden verputzt ist. Das Dach ist ein flaches Walmdach mit einer kleinen Plattform.
In der vierachsigen Straßenansicht steht auf der linken Seite ein kaum hervortretender Seitenrisalit. In der linken, ebenfalls vierachsigen Seitenansicht, nach Süden zum abfallenden Garten hin, steht eine massive eingeschossige, farbig verglaste Veranda mit einem Austritt obenauf.
Die Putzfassade ist stark vereinfacht, die Fenster werden durch Sandsteingewände eingefasst.
Die Einfriedung des Grundstücks ist ein Lanzettzaun zwischen erneuerten, gekrönten Sandsteinpfeilern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1895 wohnte dort der Generalmajor z. D. Oskar Wilhelm Schuster.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adressbuch Dresden mit Vororten 1915, S. 365.
- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950661 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 19. März 2021.
- ↑ Adreßbuch und Wohnungs- und Geschäftshandbuch der Lößnitzortschaften, folgende Gemeinden umfassend: Kötzschenbroda mit Ortstheil Fürstenhain, Niederlößnitz, Naundorf, Zitzschewig und Lindenau, sowie Radebeul, Serkowitz, Oberlößnitz und die Bewohner des Lößnitzgrundes. Kötzschenbroda 1895. S. 53.
Koordinaten: 51° 6′ 47,5″ N, 13° 37′ 56″ O