Villa Engel
Die Villa Engel liegt in der Dr.-Schmincke-Allee 1a im Stadtteil Serkowitz der Stadt Radebeul in Sachsen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kern der Villa Engel ist ein 1879 durch die Gebrüder Ziller entworfenes größeres Landhaus ursprünglich im Schweizerstil. Das zweigeschossige, geputzte Gebäude mit Bauornamenten im neobarocken Stil hat einen L-förmigen Grundriss sowie ein Walmdach mit unterschiedlich ausgebildeten Aufbauten.
Zur Hofseite finden sich zwei erdgeschosshohe Söller, zur Gartenseite ein kleiner Standerker. Das Portal ist rundbogig und hat ein von ionischen Säulen getragenes, halbrundes Vordach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das unter Denkmalschutz[1] stehende Gebäude wurde 1879[2] /1880[3] nach Plänen der Gebrüder Ziller durch die Baufirma F. W. Eisold errichtet und 1882 durch den Statistiker und Sozialökonomen Ernst Engel (1821–1896) bezogen, der ihr seinen Namen gab.[4] 1897 waren dort Engels Erben gemeldet.
Das Wohnhaus wurde 1916 für den Dresdner Fabrikbesitzer Rudolf Müller im Reformstil umgestaltet und erweitert.
Im Jahr 1931 war dort der Baumeister Georg Adam gemeldet.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950901 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 29. März 2021.
- ↑ Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- ↑ a b Information des Stadtarchivs Radebeul aus der Häuserkartei am 18. Juli 2011.
- ↑ Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9, S. 46–47.
Koordinaten: 51° 6′ 8″ N, 13° 39′ 57″ O