Vincketurm
Vincketurm
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Vincketurm 2014
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Basisdaten | |||||
Ort: | Dortmund-Syburg | ||||
Land: | Nordrhein-Westfalen | ||||
Staat: | Deutschland | ||||
Höhenlage: | 244,3 m ü. NHN | ||||
Koordinaten: 51° 25′ 12″ N, 7° 29′ 11,3″ O | |||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||
Besitzer: | Landschaftsverband Westfalen-Lippe | ||||
Turmdaten | |||||
Bauzeit: | 1857 | ||||
Baustoff: | Sandstein | ||||
Gesamthöhe: | 26 m | ||||
Aussichtsplattform: | 24 m | ||||
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Positionskarte | |||||
Der Vincketurm ist ein achteckiger, neugotischer und 26 Meter hoher Aussichtsturm bei der Hohensyburg im Dortmunder Stadtteil Syburg in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Turm wurde 1857 auf dem höchsten Punkt des Sybergs (244,63 m ü. NN) zur Erinnerung an den früheren Oberpräsidenten Westfalens Ludwig von Vincke (1774–1844) nach den Plänen des Verstorbenen errichtet.[1] Die Ehrung Vinckes erfolgte wegen großer Verdienste um den Aufbau Westfalens nach der französischen Herrschaft während des Département Ruhr. Der Turm besteht aus Ruhrsandstein.
Ludwig von Vincke ehelichte im Jahre 1810 Eleonore von Syberg zum Busch und wurde so zum Eigentümer der mittelalterlichen Burgruine Hohensyburg.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm als Artilleriebeobachtungspunkt für die deutsche Wehrmacht genutzt. Die angreifenden Truppen nahmen daher den Turm unter Beschuss, und er wurde von Granaten getroffen. 1955 wurde der Turm restauriert und wiederhergestellt.
Der heutige Eigentümer ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Der Turm ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[2]
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Vincketurm neben der Burgruine
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Wendeltreppe im Vincketurm
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Hinweistafel am Vincketurm
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Ausblick vom Turm über Hengsteysee und Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ralf Blank: Der Vincke-Turm auf der Hohensyburg. In: Beate Hobein/Dietmar Osses (Hrsg.): „Bis in die fernste, fernste Zeit …“ Hagen und seine Denkmäler. Hagen 1996, ISBN 3-930217-21-X.
- Jürgen Zänker (Ltr.) mit Iris Boemke, Ansgar Deelmann, Gisbert Gerhard, Josef Heinen, Thomas Herr, Lutz Kampert, Burghard Köster, Peter Kuschmierz-Andraszak, Stephan Lindloff, Georg Sauerland, Jürgen Wassmuth und Werner Winters: Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. 1. Auflage. Verlag der Ruhr Nachrichten, Dortmund 1984, ISBN 3-9800721-3-4, S. 91.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jürgen Zänker (Ltr.) mit Iris Boemke, Ansgar Deelmann, Gisbert Gerhard, Josef Heinen, Thomas Herr, Lutz Kampert, Burghard Köster, Peter Kuschmierz-Andraszak, Stephan Lindloff, Georg Sauerland, Jürgen Wassmuth und Werner Winters: Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. 1. Auflage. Verlag der Ruhr Nachrichten, Dortmund 1984, ISBN 3-9800721-3-4, S. 91.
- ↑ Denkmalliste der Stadt Dortmund. (PDF) In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 6. April 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. September 2014; abgerufen am 23. November 2020 (Größe: 814 kB). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.