Viola Calligaris

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Viola Calligaris
Viola Calligaris 2022 bei einem Länderspiel
Personalia
Geburtstag 17. März 1996
Geburtsort SarnenSchweiz
Grösse 167 cm
Position Innenverteidigerin
Juniorinnen
Jahre Station
2004–2009 FC Giswil
2009 FC Sachseln
2009–2011 SC Kriens
2011–2012 SC Emmen United
2010–2012 Frauenfussballakademie Huttwil
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2013 SC Kriens
2013–2017 BSC Young Boys 58 (11)
2017–2019 Atlético Madrid 33 0(3)
2019–2020 Valencia CF Femenino 21 0(0)
2020–2023 UD Levante 48 0(1)
2023– Paris Saint-Germain 6 0(0)
2024– → Juventus Turin (Leihe) 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2012–? Schweiz U-17 6 (9)
?–? Schweiz U-19 9 (3)
2015– Schweiz 58 (8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 16. Januar 2024

2 Stand: 29. Oktober 2024

Viola Monica Calligaris (* 17. März 1996 in Sarnen) ist eine Schweizer Fussballspielerin. Sie spielt für Juventus Turin und die Schweizer Nationalmannschaft. Sie besitzt auch die italienische Staatsbürgerschaft.

Viola Calligaris begann das Fussballspielen mit acht Jahren beim FC Giswil in Obwalden. Im März 2009 wechselte sie zum FC Sachseln, im September 2009 folgte der Wechsel zum SC Kriens. Der FC Emmenbrücke ermöglichte ihr ab August 2011 das Training mit der Knabenmannschaft U-15 coca cola league. Sie wurde kurze Zeit später zur Stammspielerin. Ab Juli 2012 spielte sie für das NLA-Frauenteam des SC Kriens. Von 2013 bis 2017 stand sie für das NLA-Team des BSC Young Boys Bern im Einsatz.

Auf die Saison 2017/18 hin wechselte sie für zwei Jahre zu Atlético Madrid.[1] Sie gewann in dieser Zeit mit dem Club zweimal den Meistertitel.[2] Calligaris erlebte dabei auch das historische Weltrekordspiel zwischen Atlético Madrid und dem FC Barcelona vor 60'739 Zuschauern im Estadio Metropolitano, allerdings nur von der Ersatzbank aus.[3]

Nach zwei Meistertiteln und zwei Cupfinal-Teilnahmen mit Atlético unterschrieb Calligaris einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung bei Valencia CF Femenino.[4]

Nach einer Saison beim Valencia CF wechselte sie innerhalb der Stadt zu UD Levante Femenino, bei dem Calligaris einen Zweijahresvertrag unterschrieb.[5] Im September 2020 brach sie sich während eines Länderspiels mit der Schweiz das Handgelenk. Im Dezember desselben Jahres erlitt sie einen Kreuzbandriss, der sie zu einer neunmonatigen Pause zwang.

Ab der Saison 2023/24 spielte sie für Paris Saint-Germain. Sie unterschrieb einen Vertrag bis 2025.[6] In der Winterpause wechselte sie leihweise bis Saisonende zu Juventus Turin.[7]

Nationalmannschaften

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Mit der U-17-Nati konnte sie 2012 an der UEFA-U17-EM teilnehmen und schoss in den sechs Spielen insgesamt neun Tore.

Auch kam sie bei der U-19-Nationalmannschaft zum Einsatz und erzielte in neun Spielen drei Tore.

Im März 2016 debütierte die Obwaldnerin im Schweizer Frauen-A-Nationalteam. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Belarus erzielte sie am 24. November 2017 ihr erstes Tor. Vier Tage später trug sie in Biel mit dem 4:1 ihren Teil zum Sieg (5:1) gegen Albanien bei. Im Juni 2018 schoss sie im 6. Spiel der WM-Qualifikation erneut gegen Belarus ihr 3. Tor für die Schweizer Nationalmannschaft.

Calligaris nahm an der Europameisterschaft 2022 teil und stand in allen drei Gruppenspielen in der Startformation der Schweizerinnen. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus. Sie nahm auch an der Weltmeisterschaft 2023 teil. Aufgrund muskulärer Probleme kam sie aber nur zu zwei Teileinsätzen. Die Schweiz schied im Achtelfinal aus.

Erfolge und Auszeichnungen

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Viola Calligaris begann im Sommer 2013 das Sport-KV an der Talents School der Frei’s Schulen in Luzern. Mit dem Wechsel zu BSC YB wechselte sie für die berufliche Ausbildung zu den Feusi-Sportschulen nach Bern. Die Berufsmatura bei BWD Bern konnte sie 2017 erfolgreich abschliessen.

Commons: Viola Calligaris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Viola Calligaris refuerza al Atlético de Madrid Femenino. Atlético Madrid, 11. Juli 2017 (spanisch).
  2. Viola Calligaris vom YB zu Atletico Madrid (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive). In: football.ch. 11. Juli 2017, abgerufen am 4. November 2024.
  3. Weltrekord: In Spanien boomt der Frauenfussball. In: Tages-Anzeiger. 18. März 2019.
  4. Viola Calligaris, polivalencia para el #VCFfem. Valencia CF Femenino, 10. Juli 2019.
  5. Viola Calligaris wechselt zum Stadtrivalen Levante. In: Bluewin. 3. Juli 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
  6. Calligaris wechselt zu PSG – Martino wird wieder Messi-Trainer. In: SRF Sport. 29. Juni 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.
  7. Von PSG zu Juventus. Calligaris wechselt leihweise nach Italien. In: SRF Sport. 16. Januar 2024, abgerufen am 16. Januar 2024.
  8. El At. Madrid Femenino, campeón de la Liga Iberdrola 2028/19. LaLiga, 5. Mai 2019, abgerufen am 23. Juli 2023 (spanisch).