Virandeville

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Virandeville
Virandeville (Frankreich)
Virandeville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Cherbourg
Kanton Cherbourg-en-Cotentin-3
Gemeindeverband Cotentin
Koordinaten 49° 34′ N, 1° 44′ WKoordinaten: 49° 34′ N, 1° 44′ W
Höhe 31–95 m
Fläche 8,22 km²
Einwohner 771 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 94 Einw./km²
Postleitzahl 50690
INSEE-Code
Website www.virandeville.com

Mairie Vieandeville

Virandeville ist eine französische Gemeinde mit 771 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Manche in der Region Normandie. Sie gehört zum Kanton Cherbourg-Octeville-3.

Virandeville liegt auf der Halbinsel Cotentin an der D650, zwölf Kilometer südwestlich von Cherbourg-Octeville, zehn Kilometer südwestlich von Équeurdreville-Hainneville und sieben Kilometer nordöstlich der Küste des Ärmelkanals bei Siouville-Hague. Nachbargemeinden von Virandeville sind Saint-Christophe-du-Foc im Süden, Teurthéville-Hague im Nordosten und Helleville im Westen. Außerdem gehören zu Virandeville die Weiler Hameau les Contes und Baudretot. Die Divette fließt westlich des Ortskerns durch das Gemeindegebiet.

Laut François de Beaurepaire[1] ist der Ortsname gallischen Ursprungs und entstand aus dem Wort eganda, einem Synonym für „Wasser“. Der Zusatz -villa sei im 10. Jahrhundert erfolgt.[2] Laut Ernest Nègre wurde Virandeville als Virandevilla zwischen 996 und 1008 erstmals urkundlich erwähnt. Er nimmt an, dass Wirandus eine Form eines germanischen Namens gewesen sei, der mit Guirandus verwandt war[3]. Oder ist das erste Element der germanische Name Wirandus[4].

Die Priorei Sainte-Croix wurde 1197 in Virandeville gegründet, sie gehörte zuerst zur Benediktinerabtei in Saint-Sauveur-le-Vicomte und später zur Abtei von Saint-Pierre-de-Cormeilles. Während der Französischen Revolution (1789–1799) wurden die Reliquien des 1859 seliggesprochenen Thomas Hélye (1180–1257) in Virandeville aufbewahrt.[5]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2010 2018
Einwohner 536 504 468 631 731 762 804 788

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Saint-Amand
  • Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die zur Priorei Sainte-Croix gehörte, heute Wohngebäude.[2]
Kirche Saint-Amand
Commons: Virandeville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. François de Beaurepaire: Les Noms des communes et anciennes paroisses de la Manche. A. et J. Picard, Paris 1986, ISBN 2-7084-0299-4, vgl. in Google Books, Französisch.
  2. a b Virandeville im Webangebot der CC Douve et Divette (Memento vom 8. Juni 2010 im Internet Archive) (französisch). Abgerufen am 8. März 2010.
  3. Ernest Nègre: Toponymie générale de la France. Band 2: Formations non-romanes, formations dialectales (= Publications Romanes et Françaises. 194). Librairie Droz, Genf 1996, ISBN 2-600-00133-6, S. 952 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. René Lepelley: Dictionnaire étymologique des noms de communes de Normandie. Presses universitaires de Caen u. a., Caen u. a. 1993, ISBN 2-905461-80-2, Seite 271.
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.quid.frVirandeville auf quid.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2010. Suche in Webarchiven) (französisch). Abgerufen am 11. März 2010