Virginia Mayo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Virginia Mayo

Virginia Mayo (* 30. November 1920 in St. Louis, Missouri; † 17. Januar 2005 in Thousand Oaks, Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Virginia Clara Jones) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.[1]

Virginia Mayo machte eine Ausbildung zur Tänzerin und arbeitete einige Zeit als Revuegirl in New York, ehe sie zu Beginn der 1940er Jahre nach einem Auftritt neben Eddie Cantor einen Vertrag mit Samuel Goldwyn unterzeichnete. Sie trat in der Folgezeit neben Komödianten wie Bob Hope und Danny Kaye auf. Mayo war bekannt für ihre Schönheit und der Sultan von Marokko soll sie deshalb auch als „greifbaren Beweis für die kreative Kraft eines allmächtigen Schöpfers“ bezeichnet haben.

Nach einem Wechsel zu Warner Brothers zeigte sie 1949 in Sprung in den Tod als moralisch verkommene Freundin von James Cagneys Gangsterboss ein bis dahin unbekanntes dramatisches Talent. In der Folgezeit war sie in etlichen Technicolor-Abenteuerfilmen sowie Western des Studios zu sehen. In der weiblichen Hauptrolle agierte sie neben Stars wie Gregory Peck, Paul Newman, Burt Lancaster, Kirk Douglas, Ronald Reagan sowie Alan Ladd in The Iron Mistress, mit Ladd als James Bowie und Mayo in der Rolle einer Femme fatale.

Ihre Karriere verebbte ab Mitte der 1950er Jahre in B-Filmen, und sie trat in der Folgezeit vermehrt im Fernsehen auf. Noch in den 1980ern hatte sie Gastauftritte in Serien wie Love Boat und Remington Steele. Ihre letzte Filmrolle hatte sie im Jahr 1997 in dem weniger beachteten Kinofilm The Man Next Door. Neben der Schauspielerei beschäftigte sie sich Zeit ihres Lebens mit der Malerei. Ihr zu Ehren gibt es einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Mayo starb am 17. Januar 2005 im Alter von 84 Jahren an Lungenentzündung und Komplikationen der kongestiven Herzinsuffizienz in einem Pflegeheim in Los Angeles. Sie war von 1947 bis zu dessen Tod mit dem US-amerikanischen Schauspieler Michael O’Shea (1906–1973) verheiratet. Aus dieser Ehe entstammt eine Tochter (* 1953). Mayo wurde neben ihrem Ehemann im Pierce Brothers Valley Oaks Memorial Park im Los Angeles County beigesetzt.[2]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Obituary:Virginia Mayo, 84, stunning actress of 1940s romantic films. In: The New York Times, 19. Januar 2005.
  2. Virginia Mayo in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 17. November 2022.