Vladimir Lukscheider junior

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  Vladimir Lukscheider junior

Geburtsdatum 17. April 1966
Geburtsort Bratislava, Slowakei
Größe 187 cm
Gewicht 80 kg

Position Stürmer

Karrierestationen

bis 1985 HC Slovan Bratislava
1988–1991 EA Schongau
1991–1992 SC Memmingen
1992–1993 ECD Sauerland
1993–1995 EHC Trier
1995 EC Wolfsburg
1995–1997 EHC Salzgitter
1997 REV Bremerhaven
1997–1999 GEC Nordhorn
1999–2000 1. EV Weiden
2000–2002 Eintracht Braunschweig
2002–2003 Braunlager SC/Harz
2003–2009 EHC Stiftland Mitterteich
2009–2010 Münchner EK

Vladimir Lukscheider (* 17. April 1966 in Bratislava) ist ein ehemaliger deutsch-slowakischer Eishockeyspieler, der unter anderem für den SC Memmingen, ECD Sauerland, EHC Trier, EC Wolfsburg, EHC Salzgitter, REV Bremerhaven und GEC Nordhorn in der zweithöchsten deutschen Spielklasse aktiv war.

Vladimir Lukscheider war auf dem Sprung in die erste Mannschaft des HC Slovan Bratislava und Junioren-Nationalspieler der Tschechoslowakei, als er Mitte der 1980er Jahre nach Deutschland floh. Er trainierte beim SC Riessersee mit, während er seine 18-monatige Sperre wegen der Flucht absaß.[1] Zur Saison 1988/89 setzte er seine Eishockeykarriere dann bei der EA Schongau in der Regionalliga fort. Dort gehörte er in den folgenden drei Jahren zu den erfolgreichsten Scorern, sodass er auch höherklassige Mannschaften auf sich aufmerksam machte. Beim SC Memmingen erhielt er in der Saison 1991/92 eine Chance in der 2. Bundesliga und erzielte auch dort durchschnittlich mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel.

Nach einem Jahr beim ECD Sauerland wechselte Lukscheider zur Saison 1993/94 zum EHC Trier, mit dem er in die als zweithöchste Spielklasse neu geschaffene 1. Liga aufstieg. In den folgenden Jahren spielte er auch für den EC Wolfsburg, EHC Salzgitter, REV Bremerhaven und GEC Nordhorn in der direkt unterhalb der Deutschen Eishockey Liga (DEL) angesiedelten Spielklasse. Nach einer Saison beim 1. EV Weiden in der Oberliga zog er sich ab 2000 endgültig in den Amateurbereich zurück. Der Stürmer spielte für Eintracht Braunschweig und den Braunlager SC/Harz in der Regionalliga, ehe er fünf Jahre lang für den EHC Stiftland Mitterteich und eine Saison für den Münchner EK in der Landesliga Bayern auflief. Im Jahr 2010 beendete er seine Karriere im Alter von 44 Jahren endgültig.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1994 Aufstieg in die 1. Liga mit dem EHC Trier

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1983/84 HC Slovan Bratislava 1. Liga 1 0 0 0 0
1988/89 EA Schongau Regionalliga 50 41 91
1989/90 EA Schongau Regionalliga 69 39 108 55
1990/91 EA Schongau Regionalliga 45 31 74 68
1991/92 SC Memmingen 2. Bundesliga 26 10 19 29 44 51 1 2 3 25
1992/93 ECD Sauerland 2. Bundesliga 43 12 11 23 41 3 0 0 0 2
1993/94 EHC Trier Regionalliga 50 77 66 143 199
1994/95 EHC Trier 1. Liga 40 30 31 61 122 21 3 4 7 14
1995/96 EC Wolfsburg 1. Liga 15 7 7 14 62
1995/96 EHC Salzgitter 1. Liga 8 4 5 9 33 211 18 28 46 38
1996/97 EHC Salzgitter 2. Liga 16 12 10 22 48
1996/97 REV Bremerhaven 1. Liga 0 0 0 0 0 231 18 14 32 16
1997/98 GEC Nordhorn 1. Liga 45 13 13 26 20 21 0 1 1 2
1998/99 GEC Nordhorn Bundesliga 22 2 4 6 4
1999/00 1. EV Weiden Oberliga 45 17 17 34 88
2000/01 Eintracht Braunschweig Regionalliga 35 22 22 44 101
2001/02 Eintracht Braunschweig Regionalliga 24 14 32 46 59
2002/03 Braunlager SC/Harz Regionalliga 18 10 15 25 104 12 2 10 12 6
2003/04 EHC Stiftland Mitterteich Landesliga
2004/05 EHC Stiftland Mitterteich Landesliga
2005/06 EHC Stiftland Mitterteich Landesliga
2006/07 EHC Stiftland Mitterteich Landesliga
2008/09 EHC Stiftland Mitterteich Landesliga 6 6 51 11
2009/10 Münchner EK Landesliga
2. Bundesliga / 1. Liga / Bundesliga gesamt 199 78 90 168 326 56 40 49 89 97

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Vladimir Lukscheiders Vater, der ebenfalls Vladimír Lukscheider heißt, war von den späten 1950er bis in die frühen 1970er Jahre als Eishockeyspieler in der Tschechoslowakei erfolgreich. Bei der Winter-Universiade 1970 gewann er die Goldmedaille.

Einzelnachweise

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  1. Stadiongeschichte | EA Schongau Mammuts. Abgerufen am 12. Juli 2024 (deutsch).