Vladislav Cherny

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Vladislav Cherny
Personalia
Geburtstag 21. Juni 2003
Größe 172 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2016 VfL Theesen
2016–2017 SC Paderborn 07
2017–2022 Arminia Bielefeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2021–2024 Arminia Bielefeld 2 (0)
2022 → FC Schaffhausen (Leihe) 9 (1)
2023 → SC Wiedenbrück (Leihe) 4 (0)
2024– TSV Havelse 0 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. Februar 2024

Vladislav Cherny (russisch Владислав Чёрный ‚Wladislaw Tschorny‘; * 21. Juni 2003 in Bielefeld[1][2] oder Magnitogorsk, Russland[3]) ist ein deutsch-russischer Fußballspieler. Der offensive Mittelfeldspieler steht seit Februar 2024 beim TSV Havelse unter Vertrag.

Cherny begann im Bielefelder Stadtteil Theesen beim VfL Theesen mit dem Fußballspielen, ehe er zur Saison 2016/17 im Alter von 13 Jahren in das Nachwuchsleistungszentrum des SC Paderborn 07 wechselte. Nach einem Jahr mit den C1-Junioren (U15) in der C-Junioren-Regionalliga West wechselte er zur Saison 2017/18 innerhalb der Liga zur U15 von Arminia Bielefeld.[4] In den folgenden Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 war der offensive Mittelfeldspieler mit den B1-Junioren (U17) als Stammspieler in der B-Junioren-Bundesliga aktiv. Zur Saison 2020/21 rückte Cherny zu den A-Junioren (U19) auf. Nach 3 Einsätzen in der A-Junioren-Bundesliga konnten die Ligen im Juniorenbereich aufgrund der COVID-19-Pandemie ab November 2020 nicht mehr fortgeführt werden. In der Folge trainierte er immer wieder mit der Profimannschaft, die in der Bundesliga spielte.[5] Zur Saison 2021/22 erhielt der 18-Jährige seinen ersten Profivertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2024 und rückte unter dem Cheftrainer Frank Kramer fest in die Profimannschaft auf.[5][6] Bei den Profis saß er 9-mal in der Bundesliga auf der Bank, wurde jedoch nicht eingewechselt. Für die U19, für die er in dieser Spielzeit letztmals spielberechtigt war, kam Cherny 14-mal zum Einsatz und erzielte ein Tor, konnte aber den Abstieg seiner Mannschaft in die Westfalenliga nicht verhindern. Am Saisonende stieg er auch mit den Profis in die 2. Bundesliga ab.

Nachdem Cherny unter dem neuen Cheftrainer Uli Forte an den ersten beiden Spieltagen nicht zum Kader gezählt hatte, wechselte er Ende Juli 2022 bis zum Ende der Saison 2022/23 auf Leihbasis zum Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen.[7] Einen Tag später gab er sein Profidebüt beim 2:0-Sieg über Neuchâtel Xamax, als er von Hakan Yakin im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und in der Schlussphase den Treffer zum Endstand erzielte. Nach neun Ligaeinsätzen wurde er dann ab Ende Oktober nicht mehr berücksichtigt. Ende Januar 2023 wurde die Leihe vorzeitig beendet und Cherny wechselte bis zum Saisonende auf Leihbasis in die viertklassige Regionalliga West zum SC Wiedenbrück.[3]

Nachdem er zur Saison 2023/24 wieder zu Arminia Bielefeld wechselte, jedoch auf keinen Einsatz kam, schloss er sich im Februar 2024 dem TSV Havelse an.[8]

Sein jüngerer Bruder Nick (* 2007) spielte ebenfalls im Nachwuchsleistungszentrum von Arminia Bielefeld und wurde im Jahr 2023 mit der B-Jugend deutscher Meister. Seit 2023 spielt er für Borussia Dortmund.[9]

Einzelnachweise

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  1. Vladislav Cherny, arminia.de, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  2. Vladislav Cherny, bundesliga.com, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  3. a b Vladislav Cherny kommt zum SCW, scwiedenbrueck.de, 30. Januar 2023, abgerufen am 9. Februar 2023.
  4. Vladislav Cherny, fupa.net, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. a b Eigengewächs Cherny bleibt Armine, arminia.de, 10. Juni 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  6. Der Ball rollt wieder, arminia.de, 30. Juni 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  7. Cherny auf Leihbasis in die Schweiz, arminia.de, 28. Juli 2022, abgerufen am 29. Juli 2022.
  8. Vertrag in Bielefeld aufgelöst: Cherny schließt sich Havelse an. kicker.de, 1. Februar 2024, abgerufen am 1. Februar 2024.
  9. Kerstin Kalkreuter: Arminia Bielefeld verliert Top-Talent - Nick Cherny wechselt zum BVB. In: Neue Westfälische. Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG, 5. Januar 2023, abgerufen am 23. Juni 2023.