Vlado Bojovič

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vlado Bojovič
Spielerinformationen
Geburtstag 10. Juni 1952
(72 Jahre alt)
Geburtsort Kriva Palanka, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Slowene slowenisch
Körpergröße 1,86 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1969 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Celje
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1969–1979[1] Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Celje
1979[1]–1981 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Kolinska Slovan Ljubljana
1981–1984[1] Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Celje
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 108 (>100)
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Silber 1982 in der BR Deutschland
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold Mittelmeerspiele 1975 in Algier
Stand: 13. November 2022

Vlado Bojovič (* 10. Juni 1952 in Kriva Palanka, SFR Jugoslawien)[2] ist ein ehemaliger jugoslawisch-slowenischer Handballspieler.

Vlado Bojovič lernte das Handballspielen in Celje.[2] Der 1,86 m große Rechtsaußen spielte von 1967 bis 1980 mit dem RK Celje überwiegend in der zweiten jugoslawischen Liga.[2] In den Jahren 1975, 1976, 1977 und 1982 wurde er in die beste Mannschaft Jugoslawiens gewählt.[2] Zwischen 1979 und 1981[1] lief der Linkshänder für Kolinska Slovan Ljubljana auf.[2] Mit Ljubljana gewann er 1980 die jugoslawische Meisterschaft. Im Europapokal der Landesmeister 1980/81 unterlag er an der Seite seines Bruders Miha Bojovič in den Finalspielen dem SC Magdeburg mit 25:23 und 18:29.[2]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Bojovič den World Cup 1974 in Schweden und die Mittelmeerspiele 1975 in Tunesien.[2] Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und der Weltmeisterschaft 1978 erreichte er den fünften Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1982 gewann er mit Jugoslawien die Silbermedaille. Er bestritt 108 Länderspiele, in denen er über 100 Tore erzielte.[2]

1981 erhielt Bojovič die Bloudko-Plakette.[2] Bei einer Online-Wahl zum 60-jährigen Jubiläum des slowenischen Handballverbandes wurde er gemeinsam mit Roman Pungartnik als bester rechter Außenspieler in die beste slowenische Mannschaft aller Zeiten gewählt.[3] Von 1993 bis 1994 war er Direktor der slowenischen Männer-Handballnationalmannschaft.[2] Er ist Ehrenmitglied des slowenischen Handballverbandes.[2]

Bojovič besuchte die Grundschule und das Gymnasium in Celje. Nach seinem Abschluss studierte er bis 1977 in Ljubljana erfolgreich Rechtswissenschaft. Bis 1984 war er als Rechtsanwaltsanwärter am Bezirksgericht in Celje tätig. Später arbeitete er unter anderem als selbständiger Unternehmer mit eigenem Sportgeschäft.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Zgodovina Rokometnega kluba Celje. (PDF) In: rk-celje.si. April 2020, S. 27, abgerufen am 15. April 2024 (slowenisch).
  2. a b c d e f g h i j k l Novi Slovenski biografski leksikon. In: slovenska-biografija.si. Abgerufen am 13. November 2022 (slowenisch).
  3. Slovenija proslavila 60 rukometnih godina! In: balkan-handball.com. Abgerufen am 13. November 2022 (bosnisch).