Vogelsgrün
Vogelsgrün Gr. Kreisstadt Auerbach/Vogtl.
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Koordinaten: | 50° 30′ N, 12° 27′ O | |
Höhe: | 664 m ü. NHN | |
Einwohner: | 610 (1946) | |
Eingemeindung: | 1950 | |
Eingemeindet nach: | Schnarrtanne | |
Postleitzahl: | 08209 | |
Vorwahl: | 03744 | |
Lage von Vogelsgrün in Sachsen
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Ehemaliges Gemeindeamt Vogelsgrün
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Vogelsgrün war ein Kurort, der heute zu Auerbach/Vogtl. im sächsischen Vogtlandkreis gehört. Die einst selbständige Landgemeinde mit den Ortsteilen Georgengrün, Grünheide, Haideschachen, Reiboldsgrün und Zöbisch ging 1950 in Schnarrtanne auf und gehört folglich seit 1994 zu Auerbach. Eine Ortschaft Auerbachs ist heute Schnarrtanne-Vogelsgrün.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vogelsgrün liegt direkt südlich von Schnarrtanne und nördlich von Reiboldsgrün. Westlich liegt Brunn. Vogelsgrün liegt direkt an der Grenze des Vogtlandes zum Erzgebirgskreises. Südlich und östlich an den auf etwa 610 m gelegene Ort schließt sich ein Waldgebiet an.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vogelsgrün ist spätestens 1411 (und damit gemeinsam mit Rodewisch und Rebesgrün) als Voistelsgrune ersterwähnt. Spätere Ortsnamensformen sind Vogilßgrune (1455), Vogelsgrun und Vögelsgrün (1531) und Vogelsgrün (1563). 1583 war der Ort anteilig den Rittergütern Auerbach und Göltzsch (heute auch bekannt als Obergöltzsch) zugehörig. 1764 war der Ort dem Rittergut Auerbach untern Teils zugehörig. Früher zur Kirchgemeinde Auerbach gehörend, ist Vogelsgrün heute zur Kirchgemeinde Schnarrtanne-Vogelsgrün eingepfarrt.[1] 1871 waren in Vogelsgrün 28 Häuser mit 164 Bewohnern.[2] 1875 hatte Vogelsgrün, damals noch eine eigenständige Gemeinde, nur noch 26 bewohnte Häuser.[3] 1880 waren es bereits 39. Die Schule befand sich damals in Schnarrtanne.[4]
Jahr | 1583/86 | 1764 | 1834 | 1871 | 1875 | 1880 | 1890 | 1910 | 1925 | 1939 | 1946 |
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Einwohnerzahlen | 9 besessene Mann | 6 besessene Mann, 6 Häusler | 173 | 164 | 163 | 283 | 180 | 642 | 490 | 614 | 610 |
1910 war Vogelsgrün unter den 69 Kommunen der Amtshauptmannschaft Auerbach auf Rang 43 der Einwohnerstatistik.
Im Juni 1933 wurde in Vogelsgrün das erste sächsische Horst-Wessel-Denkmal enthüllt.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vogelsgrün im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vogelsgrün, Kurort – HOV | ISGV. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ 'Generalübersicht sämmtlicher Ortschaften des Königreichs Sachsen nach der neuen Organisation der Behörden mit Angabe ihrer Einwohner- und Häuserzahl am 1. December 1871 : Zusammengestellt vom K. sächs. statist. Bureau' - Digitalisat | MDZ. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ 'Alphabetisches Taschenbuch sämmtlicher im Königreiche Sachsen belegenen Ortschaften und der besonders benannten Wohnplätze : mit Angabe der politischen Gemeinden, der Amtsgerichte, der Landgerichte, der Kreishauptmannschaften, der Amtshauptmannschaften und der Gendarmerie-Bezirke, der Gebäude- und Einwohnerzahlen am 1. Dezember 1875, sowie der Postbestellanstalten' - Digitalisat | MDZ. Abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ Saxony (Kingdom) Statistisches Landesamt: Alphabetisches Verzeichniss der im Königreiche Sachsen belegenen Stadt- und Landgemeinden: mit den zubehörigen, besonders benannten Wohnplätzen ... : nebst alphabetischem Register. C. Heinrich, 1884 (google.de [abgerufen am 16. Februar 2023]).
- ↑ Eibenstocker Tageblatt vom 19. Juni 1933.