Vogtländische Schweiz
Vogtländische Schweiz ist die Landschaftsbezeichnung einer Gegend im Vogtland.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Landschaft befindet sich zwischen den Städten Plauen und Elsterberg, im Bereich der Flussläufe von Weißer Elster und Trieb. Die Bezeichnung Schweiz nimmt Bezug auf den hier vorzufindenden Wechsel zwischen den tief von hohen Felsen eingeschlossenen Flusstälern und auch hügeligen Landschaftsteilen. Die Region ist ein beliebtes Urlaubsziel. Teil dieser Landschaft sind die Landschaftsschutzgebiete Talsperre Pöhl und Kuhberg – Steinicht.
Die aus Diabasen und Diabastuffen bestehenden Felsen prägen die Tallandschaften. Je nach Verwitterungsfortschritt haben sich bizarre Formen herausgebildet. Einige Bereiche waren in der Vergangenheit das Ziel des Gesteinsabbaus, so dass einige Felsenformen auch von Menschenhand beeinflusst wurden. Die Ruine der Burg Liebau ist überwiegend aus dem Diabasgestein der Umgebung errichtet worden.[1]
Sehenswürdigkeiten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Talsperre Pöhl
- Elstertalbrücke (begehbar auf Wanderweg auf unterer Etage)
- Burg Liebau
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anonym: Illustrierter Wegweiser durch das Elster-, Trieb- und Göltzschthal von Greiz bis Jocketa, bez. Mylau und Netzschkau. Gebirgsverein zu Elsterberg, 3. Auflage, Elsterberg 1902.
- Paul Reinhard Beierlein: Elsterberg und die Vogtländische Schweiz. Dresden 1932.
- Plauen und die Vogtländische Schweiz, Die Gute Wanderkarte, Nr. 50, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1957.
- Plauen und Umgebung, Vogtländische Schweiz. Wander- und Radwanderkarte, Sachsen-Kartographie, 2006, ISBN 3-932281-65-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Vogtländische Schweiz. Kurzbeschreibung auf der Webpräsenz des Landkreises, auf www.vogtlandkreis.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ferdinand Heinz, Heiner Siedel: Diabase des sächsischen Vogtlandes und ihre Nutzung in der Architektur. In: Veröffentlichungen des Museums für Naturkunde Chemnitz, Jg. 43 (2020), S. 43–78, hier S. 51, 73 (zobodat.at [PDF]).
Koordinaten: 50° 34′ N, 12° 9′ O