Während bei den vergangenen Auflagen des Rennens jedes Team ein individuelles Boot im Rahmen des Reglements entwickelte, kamen bei dieser Regatta identische Yachten der Volvo Ocean 65-Klasse zum Einsatz. Erstmals in der Geschichte des Volvo Ocean Races und seiner Vorgänger wurde diese Wettfahrt somit in einer Einheitsklasse ausgetragen. Nachdem bei den beiden vorangegangenen Rennen viele Materialschäden und Verluste durch überzüchtete Entwürfe zu verzeichnen waren, fiel diese Entscheidung zugunsten der Sicherheit, aber auch des niedrigeren Finanzbedarfs für die Teilnahme an der Regatta. Zur weiteren Kostenreduzierung sollten diese Boote bei mindestens zwei Regatten eingesetzt werden.[3]
Das Volvo Ocean Race 2014–2015 wurde als Etappenrennen ausgetragen. Diesmal wurde für die Platzierung nur die neun Ozean-Etappen gewertet. Die Ergebnisse der In-Port-Races wurden gesondert gewertet und nur bei Punktgleichstand für die Platzierung herangezogen. Erstmals wurde das sogenannte Low-Point-System angewendet. Dabei erhält der Sieger einen Punkt, der Zweitplatzierte zwei Punkte und so weiter. Sieger war das Team, welches am Ende der Regatta die wenigsten Punkte erzielt hatte. Wenn ein Boot ausschied, erhielt es einen extra Strafpunkt.[4]
Ausgeschieden, nachdem das Boot aufgrund eines Navigationsfehlers auf ein Riff des St.-Brandon-Atolls gelaufen und anschließend gestrandet war. Die Yacht wurde zum Totalschaden erklärt.[18]
1) Wegen ihrer Hilfeleistung bei der Strandung von Team Vestas wurde Team Alvimedica von einer unabhängigen Jury der ISAF ein Wertungspunkt zugesprochen.[19]
Aufgrund von unerlaubt angebrachten Verstärkungen am Ausleger während der Etappe wurde das Team von der Jury mit zwei zusätzlichen Strafpunkten belegt.[20]
Nach einem Mastbruch kurz vor Kap Horn musste das Team die Etappe aufgeben und einen Reparaturstopp in Ushuaia einlegen. Danach setzte das Boot die Fahrt außer Wertung nach Itajai fort, um von dort wieder in das Rennen einzusteigen.[21]