Vom Fischer und seiner Frau

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Illustration von Paul Baudry
Illustration von Alexander Zick

Von dem Fischer und syner Fru (niederdeutsch, deutsch „Vom Fischer und seiner Frau“) ist ein plattdeutsches Märchen (ATU 555) von Philipp Otto Runge. Die Brüder Grimm nahmen es an 19. Stelle (KHM 19) in ihre Sammlung der Kinder- und Hausmärchen auf, bis zu deren 4. Auflage der Titel Von den Fischer und siine Fru, Von dem Fischer un siine Fru, Van den Fischer un siine Fru bzw. Van den Fischer und siine Fru lautete. Das Märchen erschien auch in Ulrich Jahns Volksmärchen aus Pommern und Rügen als Nr. 42 Dei Fischer un syne Fruu. Zudem ist es auch im ungarischen[1][2] und, in abgewandelter Form, im estnischen[3] und russischen[4] Sprachraum bekannt.

Illustration von Henry Justice Ford, 1902

Ein Fischer, der mit seiner Frau in einer armseligen, als „Pissputt“ bezeichneten Hütte lebt, angelt im Meer einen Butt, der als verwunschener Prinz um sein Leben bittet; der Fischer lässt ihn wieder frei. Als Ilsebill, die Frau des Fischers, das hört, fragt sie ihn, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill damit nicht mehr zufrieden. Erneut verlangt sie von ihrem Mann, den Butt an Land zu rufen und einen größeren Wunsch vorzutragen.

Der bekannt gewordene Refrain mit des Fischers Ruf an den Butt lautet jedes Mal:

Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje inne See,
myne Fru de Ilsebill
will nich so, as ik wol will.[5]

Der Fischer teilt die Wünsche seiner Frau nicht, beugt sich aber trotz wachsender Angst ihrem Willen. Je maßloser Ilsebills Wünsche werden, desto mehr verschlechtert sich das Wetter. Die See wird erst grün, dann blauviolett, dann schwarz, und immer heftiger wird der Sturm. Nach der Hütte verlangt sie ein Schloss. Als sie auch damit nicht zufrieden ist, möchte sie König, Kaiser und schließlich Papst werden. Alle diese Wünsche werden vom Butt erfüllt und angekündigt mit der Formel: „Geh nur hin, sie ist es schon.“

Als sie schließlich fordert, wie der liebe Gott zu werden, wird sie wieder zurück in die armselige Hütte versetzt, wie am Anfang. (Ga man hen. Se sitt all weder in’n Pissputt. „Geh nur hin. Sie sitzt schon wieder in dem Pissputt.“)

Illustration von Otto Ubbelohde, 1909

Philipp Otto Runge schickte Johann Georg Zimmer, dem Verleger von Achim von Arnims Des Knaben Wunderhorn, in einem Brief vom 24. Januar 1806 das eigenhändig aufgezeichnete Märchen, zusammen mit einem weiteren, das als Von dem Machandelboom ebenfalls in Grimms Märchen eingehen sollte. Er gab in dem Brief an, sich an die mündliche Überlieferung gehalten zu haben, wie es sich angehört habe, und fand es eigentlich erhaben Patetisch und wird durch die Kümmerlichkeit u gleichgültigkeit des Fischers sehr gehoben. Der Sprachform des Textes nach mischten sich vielleicht pommersche Kindheitserinnerungen mit neueren aus Hamburg. Runge hatte die Märchen wohl schon früher bei Erzählabenden wiedergegeben. Offenbar auf Achim von Arnims öffentlichen Aufruf hin, volksläufige Literatur einzusenden, schrieb er sie auf. Über diesen gelangte sein Text an die Brüder Grimm. Runge schrieb später noch mindestens drei weitere, variierte Fassungen, von denen eine in Abschrift Friedrich Heinrich von der Hagens 1812 durch Johann Gustav Gottlieb Büsching veröffentlicht wurde.[6]

Grimms Erstdruck von 1812 beruhte auf Runges erster Fassung, von der Wilhelm Grimm 1808 eine Abschrift erstellte. Büschings Erstveröffentlichung hatte wenig Einfluss. Ab der 5. Auflage von 1843 beruhte Grimms Text stattdessen auf Runges vierter Fassung, die sein Bruder Daniel 1840 in schlechtem Hamburgerisch abdruckte. Grimms spätere Auflagen unterscheiden sich nicht.[7]

Die Brüder Grimm erhielten ihre Fassung in vorpommerscher Mundart von Philipp Otto Runge. Er hat die Handlung im Bereich seiner Heimat Wolgast, möglicherweise am Achterwasser angesiedelt. In Warthe am Achterwasser ist ein entsprechendes touristisches Arrangement aufgebaut. In der Hansestadt Stade befindet sich ein Brunnen, der die Szene des Anglers am Wasser mit dem Butt zeigt.

Illustration, 1911
Illustration von Anne Anderson

Vordergründig handelt es sich um eine moralisierende Parabel mit der Volksweisheit, dass Maßlosigkeit damit bestraft wird, alles zu verlieren. Zeitgenossen verstanden das Märchen als Satire auf Napoleon und seine Verwandtschaft.

Der Psychoanalytiker Otto Gross begreift das Verhalten der Protagonisten als Ausdruck des der patriarchalischen Gesellschaft innewohnenden Machtwillens und verweist auf die Erkenntnis des Märchens, dass „Gott allein vor jedem fremden Eingriff in das Innerste gesichert ist“ (vgl. Otto Gross: Zum Solidaritätsproblem im Klassenkampf).

Psychiater Wolfdietrich Siegmund meint, der „Ilsebillweg“, der hochmütige Weg des unersättlichen Menschen, führe ins Verderben, wie auch bei Frau Trude. Im Gegensatz dazu zeigten Die drei Federn, Aschenputtel, Das singende springende Löweneckerchen den wagemutigen Weg des Glaubens, den demütigen Weg der Hoffnung und den starkmütigen Weg der treuen Liebe.[8]

Verena Kast zufolge geht es um Haben, Gier, Kompensation einer traurigen Lebenssituation. Der „Pißpott“ ist nicht nur arm, sondern auch eingeengt, selbst der Palast hat noch etwas Starres. Männliche Aktion ist als Fisch verwünscht, verdrängt, der Mann fragt gar nicht, wie er zu erlösen, integrieren ist. Seine Aggressionshemmung schiebt Schuld ab, ohne sein schlechtes Gefühl auszusprechen. Nicht das Wünschen bringt Unheil, sondern die Maßlosigkeit, das Nicht-in-Beziehung-Setzen mit realen Möglichkeiten.[9]

Der Homöopath Martin Bomhardt vergleicht das Märchen mit dem Arzneimittelbild von Ignatia.[10]

Wilhelm Salber vergleicht Frauen, die alles in Dramatisierungen über andere tun, ohne selbst etwas damit anzufangen. Das Märchen zeige, wie alles Metamorphose und nicht auf abstrakten Sinn zu reduzieren ist.[11]

Der Psychotherapeut Jobst Finke liest das Märchen als verbreiteten Paarkonflikt, wenn Frauen, durch fehlende Zuwendung enttäuscht, sich etwa auf teure Kleider verlegen und Männer sich weiter zurückziehen.[12]

Der Lyriker Jan Wagner, sieht in „der ehrgeizigen Ilsebill gar eine entfernte, plattdeutsche Cousine der Lady Macbeth.“ Er sieht in dem Märchen allerdings eher eine Burleske und kein Drama wie in Macbeth.[13]

Der Kabarettist Volker Pispers sieht in dem Märchen eine Analogie zum „Märchen vom Kapitalismus“.[14]

Undine Weltsch und Jens Grünewald verstehen das Märchen als ein Geschehen auf geistiger Ebene.[15] Der Fischer und seine Frau seien gegensätzliche Strebungen, die in jedem Menschen zu finden seien. Sie sehen zunächst in der Gestalt des Fischers, der in das „klare Wasser“ des eigenen Geistes hineinblickt „und angelt und angelt und sitzt und sitzt“, die Darstellung eines Meditierenden. Die Angel geht „auf Grund“ und fördert von dort die Erkenntnis des Wesens der Welt in der Gestalt des wundersamen, wunscherfüllenden Butts ins Bewusstsein. Dem geistig suchenden Fischer genügt das. Er ist wunschlos. Jetzt greift aber die menschliche Gier in der Gestalt der Fischersfrau in das Geschehen ein. Das Habenwollen trübt das Wasser des Geistes immer mehr und wühlt es auf. Weltsch und Grünewald verweisen hierbei auf Jesus und Buddha, die beide in der Habgier eine Vergiftung des menschlichen Geistes gesehen hätten.(Lk 12,15 EU) Diese Gier sei es, die den Menschen immer wieder unzufrieden werden lasse, ihn aufstachele und weitertreibe. Die beiden Autoren gehen aber davon aus, dass auch der letzte Wunsch der Frau des Fischers erfüllt worden sei. Sie sei im Märchen entgegen der üblichen Erwartung ja nicht bestraft worden. Sie setzen die Formel „Geh nur hin, sie ist es schon“, mit welcher im Märchentext die Wunscherfüllung angekündigt wird, gleich dem beim letzten Wunsch benutzten Ausdruck „Geh nur hin, sie sitzt schon wieder in ihrem Pissputt“. Nur die verbreitete Erwartung, „zu sein wie Gott“ bedeute eine weitere Steigerung der Reihe Fürst, König, Kaiser, Papst, werde als Wahn bloßgestellt und enttäuscht. Sie verweisen auch hier auf die Beispiele von Jesus und Buddha, die beide als Vertreter des Göttlichen in äußerer Armut gelebt hätten. Tatsächlich gehe aber die Erwartung, zu sein wie Gott, in ihrer ärmlichen Hütte in Erfüllung – und das sei auch davor schon so gewesen. Hierzu führen Weltsch und Grünewald noch eine weitere Parallele zu religiös-geistigen Auffassungen an, indem sie auf die Ähnlichkeit der Formulierungen „Geh nur hin, sie ist es schon“ und der in der Chandogya-Upanishad verwendeten Formulierung „Du bist das“ (Tat Tvam Asi) hinweisen, womit im Vedanta die Identität von wahrem Selbst und absoluter Realität behauptet würde.

Illustration von Paul Hey, 1939

Vgl. Mann und Frau im Essigkrug in Ludwig Bechsteins Deutsches Märchenbuch. Dei Fischer un syne Fruu steht als Nr. 42 in Ulrich Jahns Volksmärchen aus Pommern und Rügen. Jahn verortet den Erzähler in „Deyelsdorf, Kreis Grimmen“, der Vers ist: „Haektke, Haektke in dei See! …“.[16] Eine sehr ähnliche Darstellung der Grundmotive des Märchens ist das russische Märchen vom Fischer und vom Fischlein von Alexander Sergejewitsch Puschkin.[17]

Nichtdeutsche Versionen

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Das Märchen ist auch in Ungarn bekannt und erschien in der deutschen Übersetzung unter den Titeln Der alte Fischer und seine ehrgeizige Frau (Gyula Ortutay)[1] sowie Der alte Fischer und seine unzufriedene Frau (Gyula Illyés).[2]

In einer estnischen Version erfüllt ein kleines Männchen, dessen heiliger Eichenbaum gefällt werden soll, die Wünsche eines Mannes, wenn dieser den Baum verschont, wobei der Mann und seine Frau zum Schluss in Bären verwandelt werden. Diese Version stammt von Jakob Hurt und wurde 1903 in Palamuse von H. Karu nach Mart Keller aus Jõgeva aufgezeichnet. Der deutsche Titel lautet Die Wohltaten des heiligen Baumes. In Estland sind 43 Varianten des Märchens bekannt, die sich in drei Fassungen gliedern lassen: Die Baum-Fassung, die am Ende eine Ursprungssage enthalten kann, wie die Entstehung der Bären (US 41) oder die Erklärung warum die Bäume nicht reden (US 75); die Fisch-Fassung und die der vorherigen sehr nahestehende Krebs-Fassung, in der der Mann meist in ein Schwein verwandelt wird.[3] Eine russische Baum-Fassung, mit einer sprechenden Linde und der Verwandlung in Bären, aus dem Werk Großrussisches Märchen aus Moskau (Moskau 1860) von Iwan Alexandrowitsch Chudjakow erhielt im Deutschen den Titel Der verzauberte Lindenbaum.[4]

Lyrik und Prosa

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  • De Fisker un sien Fro. Fragment einer dramatischen Ballade (um 1930) von Moritz Jahn (1884–1979) in seinem Gedichtzyklus Ulenspegel un Jan Dood. Niederdeutsche Gedichte. In: Moritz Jahn: Gesammelte Werke II: Niederdeutsche Dichtungen. hrsg. von Hermann Blome, Göttingen 1963, S. 192–198.
  • Günter Grass nahm das Märchen als Ausgangspunkt seines Romans Der Butt, 1977. Grass wendet dort in mehreren Episoden von der Steinzeit über die Romantik bis zur Gegenwart die Schuldfrage neu und entlastet Ilsebill, die Frau als solche.
  • Feridun Zaimoglu schuf 2008 eine Neufassung des Märchens, zu der der Künstler Hans-Ruprecht Leiß 30 Lithografien paraphrasierte.[18]
  • Das Märchen ist auf diversen deutschen Theaterbühnen gespielt worden. Diese Bühnenadaptionen haben zeitgenössische psychosoziale Interpretationen der Beziehung zwischen Mann und Frau angeregt. Hierbei wird auch auf ein Versagen des Fischers eingegangen: Da der Mann die Wünsche seiner Frau einfach wörtlich erfüllt und Auseinandersetzungen mit ihr aus dem Weg geht, anstatt sich ihren tieferen Bedürfnissen und Beweggründen zuzuwenden, vernachlässige er seine Partnerin, was deren innere Unruhe, Unzufriedenheit und Maßlosigkeit noch verstärke.[19]
  • Eine Biedermeier-Posse mit dem Titel Die beiden Nachtwandler oder Das Notwendige und das Überflüssige schrieb der österreichische Theaterdichter Johann Nestroy 1836. Er übertrug das Thema ins wienerische Lokalkolorit und machte daraus ein märchenhaftes Zauberstück, das aber ganz ohne wirkliche Zaubereien auskam.
  • Das Märchen vom Fischer und seiner Frau. Ein großes buntes Weihnachtsmärchenspiel in 3 Aufzügen von Robert Bürkner
  • Der Komponist Friedrich Klose schuf 1902 die Oper Ilsebill. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau.
  • Komposition von Othmar Schoeck: Vom Fischer und syner Fru op. 43 (1928–1930). Dramatische Kantate in 7 Bildern für 3 Solostimmen und Orchester. Libretto: Philipp Otto Runge (nach einem Märchen der Brüder Grimm). Uraufführung am 3. Oktober 1930 in Dresden (Staatsoper) unter der Leitung von Fritz Busch.
  • 1977 erschien die Schallplatte Achterndiek von Hans Scheibner. Das Titellied verlegt die Geschichte in die Gegenwart. Die Wünsche der Frau beziehen sich auf einen Autobahnzubringer, einen Industriepark und ein Kernkraftwerk. Zuletzt stirbt der Fisch infolge der dadurch ausgelösten Umweltverschmutzung.
  • 1993 komponiert Wolfgang Söring die Oper Vom Fischer und seiner Frau (Libretto: Barbara Hass) für Kinder ab 5 Jahren anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Theaters für Kinder in Hamburg; Uraufführung am 28. Februar 1993.
  • Der Komponist Georg Katzer schrieb „Vom Fischer un sin Fru“, ein modernes Märchen für Solostimmen und/oder Chor a cappella.
  • Die Band Caputt verwendete das Märchen als Vorlage für den Song Mantje Mantje Timpe te.
  • Der Komponist Ingfried Hoffmann komponierte als Auftragsarbeit für die Kinderoper Köln die Jazzoper Vom Fischer und seiner Frau für Kinder ab 5 Jahren, Libretto: Barbara Hass, Uraufführung am 16. Mai 2010.
  • 2017 entstand das Musical Vom Fischer und seiner Frau als Auftragswerk für die „Brüder Grimm Festspiele“ in Hanau. Das Buch und die Liedtexte stammen von Kevin Schroeder, die Musik von Marc Schubring.
Fabian Busch und Katharina Schüttler im Juni 2013 während der Dreharbeiten zu einer Neuverfilmung im Rahmen der ARD-Reihe Sechs auf einen Streich.
  • Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen. Hrsg.: Henz Rölleke. 1. Auflage. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. Reclam, Stuttgart 1980, ISBN 3-15-003193-1, S. 40.
  • Jacob und Wilhelm Grimm (Text); Yann Wehrling (Illustration): Der Fischer und seine Frau. Elatus Verlag, Kaltenkirchen 1997, ISBN 3-931985-07-5.
  • Philipp Otto Runge: Von dem Fischer un syner Fru. (= Insel-Bücherei. 315/1A). Ein Märchen nach Philipp Otto Runge. Mit sieben Bildern von Marcus Behmer. Insel Verlag, Leipzig 1920.
  • Philipp Otto Runge, Uwe Johnson: Von dem Fischer un syner Fru. Ein Märchen nach Philipp Otto Runge (Plattdeutsch) mit sieben kolorierten Bildern von Marcus Behmer. Mit einer Nacherzählung und einem Nachwort (Hochdeutsch) von Uwe Johnson. Insel Verlag, Frankfurt 1976, 66 Seiten (IB 315/1B), ebenso Reprint nach der IB-Ausgabe von 1920: Ausgabe Frankfurt 1987 (IB 1075/1B, ISBN 3-458-19075-9)
  • Philipp Otto Runge, Uwe Johnson: Von dem Fischer und seiner Frau. Ein Märchen von Philipp Otto Runge, nacherzählt von Uwe Johnson, illustriert von Katja Gehrmann. Bilderbuch mit plattdeutschem Originaltext auf den letzten Seiten. Hinstorff Verlag, 2011, ISBN 978-3-356-01418-1.
  • Brüder Grimm: Vom Fischer und seiner Frau. Nacherzählt von Sandra Ladwig, illustriert von Vitali Konstantinov. Carlsen Verlag, 2007, ISBN 978-3-551-05761-7.
  • Philipp Otto Runge, Jacob und Wilhelm Grimm: „Von dem Machandelboom“. „Von dem Fischer un syner Fru“. Zwei Märchen textkritisch herausgegeben und kommentiert von Heinz Rölleke. (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Band 79). WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2008, ISBN 978-3-86821-045-3.
  • Verena Kast: Mann und Frau im Märchen. Eine psychologische Deutung. 2. Auflage. dtv, München 1988, ISBN 3-530-42101-4, S. 12–35.
  • Hans Jellouschek: Wie man besser mit den Wünschen seiner Frau umgeht. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau. (= Weisheit im Märchen). Kreuz, Stuttgart 2001, ISBN 3-7831-1941-3.
  • Eberhard Rohse: Märchenmodelle als poetisches Potential zwischen Zeitroman und Theodizeediskurs: August Hinrichs' „Das Licht der Heimat“ und Moritz Jahns „De Fisker un sien Fro“. In: Eberhard Rohse, Dieter Stellmacher u. a. (Hrsg.): August Hinrichs und Moritz Jahn. Ein literaturwissenschaftlicher Vergleich. 1870–1970. (= Literatur – Sprache – Region. Band 8). Lang, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-631-60820-3, S. 217–254, bes. S. 243–254.
  • Hartmut Drewes: Das Märchen „Von dem Fischer un syner Fru“ – Überlegungen zu einer christlich-religiösen Deutung. In: Christian Stappenbeck, Frank-Rainer Schurich (Hrsg.): Gegen den Strom. Grüße an Dieter Kraft zum Fünfundsechzigsten von Freunden und Weggefährten. Köster, Berlin 2014, ISBN 978-3-89574-845-5.
  • Eugen Drewermann: Wer bin ich. Von Not und Gier. Patmos Verlag, 2018, ISBN 978-3-8436-1062-9
  • Die Märchen der Weltliteratur – Russische Volksmärchen, Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1959, S. 200–203, 331, übertragen von August von Löwis of Menar.
  • Gyula Ortutay (hrsg): Ungarische Volksmärchen, Corvina Kiadó, Ungarn 1980, S. 355–358, 535, aus dem Ungarischen übersetzt von Mirza Schüching und Géza Engl.
  • Richard Viidalepp (hrsg.): Estnische Volksmärchen, Akademie-Verlag, Berlin 1980, S. 220–224, 443, Übersetzung von Eugenie Meyer.

Einzelnachweise

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  1. a b Gyula Ortutay (hrsg): Ungarische Volksmärchen, Corvina Kiadó, Ungarn 1980, S. 355–358, 535, aus dem Ungarischen übersetzt von Mirza Schüching und Géza Engl.
  2. a b Elek Benedek, Gyula Illyés: Ungarische Märchen, Verlag Werner Dausien, Hanau 1979, S. 93–97, aus dem Ungarischen übertragen von Gertrud Dubovitz.
  3. a b Richard Viidalepp (hrsg.): Estnische Volksmärchen, Akademie-Verlag, Berlin 1980, S. 220–224, 443, Übersetzung von Eugenie Meyer.
  4. a b Die Märchen der Weltliteratur – Russische Volksmärchen, Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1959, S. 200–203, 331, übertragen von August von Löwis of Menar.
  5. „Männchen, Männchen, Flösserich / kleiner Fisch, kleiner Fisch in der (Nord-)See / meine Frau, die Ilsebill (Verballhornung: „Illsebillse“ aus Isabella, der spanisch-portugiesischen Form des deutschen weiblichen Vornamens Elisabeth) / will nicht so, wie ich wohl will“
  6. Philipp Otto Runge, Jacob und Wilhelm Grimm: „Von dem Machandelboom“. „Von dem Fischer un syner Fru“. Zwei Märchen textkritisch herausgegeben und kommentiert von Heinz Rölleke. (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Band 79). Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2008, ISBN 978-3-86821-045-3.
  7. Philipp Otto Runge, Jacob und Wilhelm Grimm: „Von dem Machandelboom“. „Von dem Fischer un syner Fru“. Zwei Märchen textkritisch herausgegeben und kommentiert von Heinz Rölleke. (= Schriftenreihe Literaturwissenschaft. Band 79). Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2008, ISBN 978-3-86821-045-3.
  8. Frederik Hetmann: Traumgesicht und Zauberspur. Märchenforschung, Märchenkunde, Märchendiskussion. Mit Beiträgen von Marie-Louise von Franz, Sigrid Früh und Wolfdietrich Siegmund. Fischer, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-22850-6, S. 124.
  9. Verena Kast: Mann und Frau im Märchen. 2. Auflage. Walter, Olten und Freiburg im Breisgau 1983, ISBN 3-530-42101-4, S. 12–35.
  10. Martin Bomhardt: Symbolische Materia medica. 3. Auflage. Verlag Homöopathie + Symbol, Berlin 1999, ISBN 3-9804662-3-X, S. 648.
  11. Wilhelm Salber: Märchenanalyse. (= Werkausgabe Wilhelm Salber. Band 12). 2. Auflage. Bouvier, Bonn 1999, ISBN 3-416-02899-6, S. 103–105, 112.
  12. Jobst Finke: Träume, Märchen, Imaginationen. Personzentrierte Psychotherapie und Beratung mit Bildern und Symbolen. Reinhardt, München 2013, ISBN 978-3-497-02371-4, S. 157, 205–206.
  13. Manntje, Manntje: „Der Fischer und seine Frau“. In: F.A.Z. Nr. 47, 24. Februar 2006, S. 37. (faz.net)
  14. Volker Pispers: Volker Pispers… bis neulich 2010. Hörbuch. Con anima, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-931265-87-8.
  15. Vom Fischer und seiner Frau - Text und Interpretation des Märchens. Abgerufen am 8. November 2021.
  16. Ulrich Jahn: Volksmärchen aus Pommern und Rügen. Hofenberg, Berlin 2014, ISBN 978-3-8430-7238-0, S. 258–263, 412–413.
  17. Kann im Projekt-Gutenberg angeschaut werden. Direkte Verlinkung ist nicht möglich.
  18. Zaimoglu, Feridun. Abgerufen am 15. Januar 2021.
  19. Vom Fischer und seiner Frau Schattentheater Scherenschnittheater Märchen der Brüder Grimm. Abgerufen am 15. Januar 2021.
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