Vorhalle
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Vorhalle steht für:
ein Architekturelement:
Verschiedene Erscheinungsformen der Vorhalle werden in der architekturgeschichtlichen Terminologie spezifischer mit folgenden Begriffen umschrieben:
- Narthex, ein breiter, eingeschossiger Vorraum an der Eingangsseite frühchristlicher Basiliken
- Portikus, an der byzantinischen Basilika gleichbedeutend mit Narthex, in der neuzeitlichen Baukunst eine dem Portal vorgesetzte, oft übergiebelte Säulenhalle
- Paradies (Architektur) frühmittelalterliche Bezeichnung für einen atriumartigen Vorplatz von Kirchen (in der französischen und englischen Romanik auch gleichbedeutend mit Galiläa), im späteren Mittelalter hallenartiger, offener Vorbau an Seitenportalen (Brautportalen).
In Norddeutschland wurde der seitliche Anbau auch Brauthaus genannt. - Vorzeichen (Architektur) ist eine wenig gebräuchliche Bezeichnung für einen kleineren Portalvorbau einer meist nachmittelalterlichen Kirche oder Kapelle
- Gawit bezeichnet eine meist quadratische Vorhalle in der mittelalterlichen Klosterarchitektur Armeniens
- Pallisch ist der jiddische Name für den Vorraum einer Synagoge
Nicht eigentlich als Vorhalle zu bezeichnen sind:
- Atrium, ein Innen- oder Vorhof
- Vestibül, eine Eingangshalle innen im Wohngebäude
- Windfang, ein kleiner Durchgangsraum hinter der Haustür.
Ortsnamen:
- Vorhalle (Hagen), Stadtteil von Hagen, mit
Bahnhof Hagen-Vorhalle, einem der wichtigsten Rangierbahnhöfe Deutschlands