Vorlage Diskussion:Navigationsleiste Stadtteile von Oberhausen

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Macchiavelli2
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Bereits vor einiger Zeit habe ich mit vielen verschiedenen Nutzern auf der Diskussionsseite Oberhausen endlos lang über die Stadtgliederung diskutiert, denn da scheint einiges durcheinander zu gehen. Auch wenn die Diskussion nie zu Ende geführt worden ist, möchte ich hier noch einmal auf die Problematik der Oberhausener Stadtteile aufmerksam machen und die gröbsten Erkenntnisse der Diskussion zusammenfassen.

Zunächst einmal liegt das Problem nämlich darin, dass diese Navigationsleiste einige Siedlungen und Ortschaften aufführt, die sich weder historisch, statistisch noch durch das Gefühl der Einwohner oder sonst irgendwie als eigene Stadtteile definieren lassen.

Als Quelle für statistische Bezirke und Unterbezirke dient das Statistische Jahrbuch 2014 der Stadt Oberhausen

Alt-Oberhausen

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Am einfachsten noch zu überschauen ist der Stadtbezirk Alt-Oberhausen. Alstaden, Styrum, Dümpten, Schlad, Bermensfeld, Borbeck und die Neue Mitte Oberhausen sind wohl unanfechtbar Stadtteile von Oberhausen.

Auch Lirich ist definitiv ein eigenständiger Ortsteil, nach der Diskussion waren wir uns jedoch einig, dass es mehr als das ist: Als Lirich bezeichnen die meisten lediglich den Teil des statistischen Bezirks Lirich, der im historischen Lirich liegt, also nordwestlich der Güterbahnstrecke. Das äußerst heterogene Viertel dazwischen, das die Stadt Oberhausen früher auch als Bero-Zentrum und City West bezeichnet hat und aus dem nördlichen Teil der Alstadener Heide (oft Alstaden zugerechnet), den ehemaligen Babcockwerken, dem Schlachthofviertel zwischen Würpemberg- und Buschhausener Straße, dem Viertel um Altenberg und die Gustavstraße (oft Alt-Oberhausen zugerechnet) sowie dem Wohnpark Bebelstraße und dem Bero-Zentrum besteht, sollte nicht als Teil des sonst durchaus homogenen Lirichs gezählt werden, sondern als eigenständiges Stadtviertel Lirich-Süd betrachtet werden, zumal die Stadt Oberhausen in den statistischen Aufführungen dasselbe tut.

Dass die Oberhausener Innenstadt (zu der aus schleierhaften Gründen kein Artikel besteht) ein eigener Stadtteil ist, ist genauso unanfechtbar. Der Artikel Alt-Oberhausen jedoch, der in der Navigationsleiste aufgeführt wird, beschreibt nur den Stadtbezirk (wie es beim Lemma Alt-Oberhausen ja auch zu erwarten wäre). Daher müsste die Innenstadt neu in die Navigationsleiste aufgenommen werden, vielleicht hilft das ja auch dabei, Autoren dazu zu motivieren, den Artikel zu verfassen.

Ein Problem stellen Marienviertel, Brücktorviertel und Knappenviertel dar. Im Artikel zum Brücktorviertel wird sogar geschrieben, dass der größte Teil dessen dem Knappenviertel zugerechnet wird, die Grenzführung überschneidet sich kolossal mit Marienviertel und Knappenviertel. Da das Marienviertel und das Knappenviertel über eine große Akzeptanz verfügen (man denke an die Knappeninitiative und das Knappenfest), hingegen kein Mensch das Brücktorviertel kennt, lautet die allgemeine Meinung, dass das Marienviertel im Bereich der Liebknechtstraße auf das Knappenviertel stößt, dass Brücktorviertel wird wegen der mangelnden Geläufigkeit nicht als Stadtteil gezählt.

Ein aber noch viel größeres Problem besteht bei der Zuordnung der Bereiche Lipperfeld (statistische Unterbezirke 03.05, 04.05 nördlich der Bahn), Max-Planck-Ring (03.04), Kaisergarten (03.01), Siedlung Grafenbusch (03.02). Die allgemeine Resonanz war es, diese Bereiche der Neuen Mitte zuzuordnen. Es bestehen aber auch die Minderheitsmeinungen, abgesehen vom Lipperfeld diese Bereiche zu einem eigenen Stadtteil Grafenbusch oder Schloss Oberhausen zu machen. Dies hat insofern einen Grund, als dass der entsprechende statistische Bezirk den Namen „Borbeck, Neue Mitte, Grafenbusch“ trägt.

Über die Grenzverläufe wurde bis zuletzt gestritten, fest steht aber, dass in jedem Fall ie Siedlung Grafenbusch, das Brücktorviertel und Alt-Oberhausen nicht als eigene Stadtteile aufzufassen sind. Stattdessen müssten Lirich-Süd und die Innenstadt hinzugefügt werden.

Auch in Osterfeld bleiben die genauen Grenzverläufe umstritten, sicher ist aber: Die hier erwähnten Siedlungen Eisenheim und Stemmersberg sind viel zu klein, um als Stadtteile durchzugehen. Vielfach besteht eine Identifikation mit Sterkrade, insbesondere in Stemmersberg keine oder kaum Identifikation mit der Siedlung Stemmersberg. Statistisch und historisch sind diese Siedlungen Teil von Osterfeld-Heide und sollten daher auch weiterhin als solche gezählt werden.

Klosterhardt, Osterfeld und Rothebusch sind unanfechtbar Stadtteile in Osterfeld. Möglicherweise ist der Süden Osterfelds wie in diversen statistischen Publikationen der Stadt Oberhausen als eigenständiger Stadtteil Osterfeld-Süd von Osterfeld-Mitte abzutrennen. In jedem Fall sollte unter Osterfeld (Oberhausen) aber der Stadtteil, nicht der Bezirk, behandelt werden, außer wir machen's wie bei der Innenstadt: ein eigenes Lemma Osterfeld-Mitte (Oberhausen) muss her.

Dass Vonderort und die winzige Siedlung Vondern parallel als Stadtteile existieren sollen, ist hingegen wahrscheinlich ein Witz. Beide sind zusammenzufassen zum Stadtteil Vonderort.

Auch Tackenberg muss definitiv als Stadtteil aufgeführt werden (wie es bereits der Fall ist), obwohl die Grenzverläufe heftig umstritten sind, da Tackenberg zwischen Sterkrade und Osterfeld aufgeteilt ist und vielfach als Teil der Sterkrader Heide und der Klosterhardt aufgefasst wird.

Alles in allem: Die Siedlungen Eisenheim, Stemmersberg und Vondern raus, vielleicht Osterfeld-Süd rein und unbedingt Osterfeld-Mitte rein.

Die Grenzverläufe in Sterkrade sind noch viel komplizierter als in Osterfeld oder Alt-Oberhausen, aber dennoch lässt sich sicher sagen:

Brink und Neuköln sind keine Stadtteile. Beide zusammen haben gerade einmal 1000 Einwohner. Sie sind unbestritten Teile der Walsumermark. Dasselbe gilt für Waldhuck, sicher ein eigener Ortsteil, aber eben von Schmachtendorf, und kein Stadtteil von Oberhausen. Waldteich ist definitiv ein Ortsteil von Holten. Die Sterkrader Heide ist nicht als Stadtteil aufzufassen. Statistisch zählt sie meistens zu Tackenberg.

Genauso ist die Weierheide Teil der Schwarzen Heide, denn würde man all diese winzigen Viertel als Stadtteile zählen, könnte man genau so gut auch den Oberhausener Süden in zwanzig winzige 2000-Einwohner-Quartiere aufteilen, die sich alle auf 30-Einwohner-Siedlungen von vor 1600 berufen. Wobei die Weierheide sogar immer schon Teil der Schwarzen Heide war, und die Sterkrader Heide nie als eigenständige Siedlung besiedelt.

Die Siedlung Dunkelschlag ist wiederum eine weitere dieser Bergarbeitersiedlungen, die für sich herausnehmen ein eigener Stadtteil zu sein, obwohl sie weder von der Größe noch der historischen Eigenständigkeit her das Recht dazu haben. Sie sollte daher Alsfeld zugeordnet werden.

Für den Artikel Sterkrade gilt dasselbe für die Innenstadt: er behandelt den Stadtbezirk. Daher muss ein Artikel Sterkrade-Mitte her.

Fazit: Brink, Neuköln, Waldhuck, Waldteich, Sterkrader Heide, Weierheide und Dunkelschlag raus. Sterkrade-Mitte rein. Stadtteile in Sterkrade sind nur: Alsfeld (mit Dunkelschlag), Barmingholten, Biefang, Buschhausen, Holten (mit Waldteich), Königshardt, Schmachtendorf (mit Waldhuck), Schwarze Heide (mit Weierheide), Sterkrade-Mitte, natürlich auch Tackenberg (mit Sterkrader Heide) und schließlich noch Walsumermark (mit Brink und Neuköln).

Mein Vorschlag für eine neue Navigationsleiste beinhaltet daher folgende Stadtteile:

Alsfeld, Alstaden an der Ruhr, Barmingholten, Biefang, Borbeck, Buschhausen, Dümpten, (Grafenbusch), Holten, Innenstadt, Klosterhardt, Knappenviertel, Königshardt, Lirich, Lirich-Süd, Marienviertel, Neue Mitte Oberhausen, Osterfeld-Heide, Osterfeld-Mitte, (Osterfeld-Süd), Rothebusch, Schlad, Schmachtendorf, Schwarze Heide, Sterkrade-Mitte, Styrum, Tackenberg, Vonderort, Walsumermark

Zur weiteren Information siehe Diskussion:Oberhausen#Stadtgliederung. Ich überlege, in den nächsten Tagen die Navi dahingehend zu aktualisieren. --Macchiavelli2 (Diskussion) 12:05, 22. Jul. 2015 (CEST)Beantworten