Vorratsbunker
Vorrats- und Dosierbunker sind Komponenten der Zuführtechnik. Sie werden eingesetzt, um größere Mengen von Schüttgut zu bunkern (bevorraten) und einem nachgeschalteten Schwingförderer (siehe auch Vibrationswendelförderer) dosiert zuzuführen. Mit ihnen kann die Autonomie einer Zuführeinrichtung um ein Vielfaches erhöht werden.
Ausführungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorratsbunker gibt es je nach Anwendungsfall und zuzuführendem Fördergut in verschiedenen Ausführungen:
- Vibrationsbunker
- Bandbunker
- Schrägbandbunker
Antriebsvarianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vibrationsbunker bestehen aus einer verschweißten Bunkerwanne, welche mit einem Linearschwingförderer angetrieben wird und im Mikrowurfprinzip arbeitet. D.h. das Fördergut wird während des Fördervorgangs in der Bunkerwanne immer wieder ein kleines Stück weiter befördert und vollzieht dabei eine Mikrowurfbewegung. Vibrationsbunker mit Mikrowurftechnik sind die geläufigsten Systeme am Markt und mit einem Füllvolumen von bis zu 300 Litern erhältlich.
Eine Besonderheit stellen Vibrationsbunker mit Niederfrequenzantrieb dar, da diese im Gleitförderverfahren arbeiten. D.h. das Fördergut hebt während des Fördervorganges nicht mehr von der Förderfläche der Bunkerwanne ab, sondern gleitet sehr geräuscharm vorwärts. Da dabei die Erdbeschleunigung nicht überschritten wird, ist es eine sehr lärmarme und schonende Methode der Vibrationsförderung von Massenteilen. Vibrationsbunker mit Gleitfördertechnik sind mit Füllvolumen von bis 750 Liter und 2000 kg Tragkraft erhältlich.[1]
Bandbunker und Schrägbandbunker sind elektromotorisch angetriebene Bandsysteme mit einer aufgesetzten statischen Bunkerwanne.