Die 19. Etappe der Vuelta a España 2023 fand am 15. September 2023 statt und führte die 78. Austragung des spanischenEtappenrennens aus dem Kantabrischen Gebirge in Richtung Süden. Die Strecke führte von La Bañeza über 177,1 flache Kilometer nach Íscar. Nach der Zielankunft hatten die Fahrer insgesamt 2848,6 Kilometer absolviert, was 90,2 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.
Nach dem Start in La Bañeza führte die Strecke in Richtung Südosten. Bei Villafer wurde der Elsa überquert, ehe Tordesillas nach dem Durchfahren von Valderas, Villabrágima erreicht wurde. Im Anschluss drehte die Fahrtrichtung vermehrt nach Osten und führte über Serrada und Matapozuelos nach Mojados, wo 19,3 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint mit Zeitbonifikationen für das Gesamtklassement ausgefahren wurde. Die letzten Kilometer führten nach Íscar.[1]
Rund 18 Kilometer vor dem Ziel trat Samuele Battistella (Astana Qazaqstan) an und konnte sich vor Hauptfeld absetzten. Der Italiener wurde jedoch 10 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt, wodurch es zum Massensprint kam. Knapp vor dem letzten Kilometer kam es in den ersten Positionen des Fahrerfelds zu einem Sturz in den auch Kaden Groves, der Führende der Punktewertung und zweifache Etappensieger verwickelt war. Der Tagessieg ging an Alberto Dainese (DSM-Firmenich), der sich vor Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) durchsetzte.
In der Gesamtwertung kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen. Sepp Kuss (Jumbo-Visma) verteidigte das Rote Trikot und lag weiterhin vor seinen Teamkollegen Jonas Vingegaard und Primož Roglič. Juan Ayuso (UAE Team Emirates) folgte als bester Nachwuchsfahrer auf dem vierten Gesamtrang. Der gestürzte Kaden Groves konnte die Etappe ohne grobe Verletzung beenden und verteidigte so seine Führung in der Punktewertung. Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) blieb weiterhin an der Spitze der Bergwertung und das Team Jumbo-Visma führte nach wie vor die Mannschaftswertung an. Michael Schlegel wurde zum kämpferischsten Fahrer gewählt. Es verblieben 148 Fahrer im Rennen.[2][3]