Wörsbach (Odenbach)
Wörsbach | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2546816 | |
Lage | Saar-Nahe-Bergland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Odenbach → Glan → Nahe → Rhein → Nordsee | |
Quelle | in Niederkirchen-Wörsbach 49° 33′ 24″ N, 7° 40′ 16″ O | |
Quellhöhe | ca. 331 m ü. NHN[1] | |
Mündung | nordwestlich von Schallodenbach von links in den OdenbachKoordinaten: 49° 33′ 38″ N, 7° 41′ 20″ O 49° 33′ 38″ N, 7° 41′ 20″ O | |
Mündungshöhe | ca. 281 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 50 m | |
Sohlgefälle | ca. 35 ‰ | |
Länge | 1,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 1,584 km²[2] |
Der Wörsbach ist ein etwa anderthalb Kilometer langer linker Zufluss des Odenbaches im rheinland-pfälzischen Landkreis Kaiserslautern auf dem Gebiet der zur Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg gehörenden Ortsgemeinde Niederkirchen.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wörsbach entspringt im Naturraum Untere Lauterhöhen des Nordpfälzer Berglandes auf einer Höhe von 313 m ü. NHN am Südostrand des Niederkirchener Ortsteiles Wörsbach in einer mit Büschen und Bäumen bewachsenen Grünzone der Flur In den oberen Wiesen.
Er fließt zunächst etwa 400 Meter in östlicher Richtung südlich der von Häusern gesäumten Olsbrücker Straße (K 28) zwischen dem Heidenberg (387 m) zur Linken, dem Südsporn des Bornberges (420 m), und der Wörsbacher Höhe zur Rechten durch das Grünland der Flur In den oberen Wiesen. Südlich der Trauerhalle betritt der Bach das unter Naturschutz stehende Biotop Tal des Wörsbaches. Er läuft dann begleitet von dichtem Gehölz und von der Kreisstraße 28 knapp 800 Meter ostnordostwärts unter dem rechten Talsporns Eichelsberg (369 m) zum Odenbachtal durch eine Grünzone der Flur In den unteren Wiesen.
Der Bach unterquert danach noch die Landesstraße 382 und mündet schließlich auf einer Höhe von 281 m südlich der Rauschermühle von links in den aus dem Südsüdosten kommenden Odenbach.
Der Wörsbach mündet nach 1,4 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 35 ‰ rund 50 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle.
Natur und Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das untere Tal des Wörsbachs nördlich des Eichelsberges gehört zum schutzwürdigen Biotop Tal des Wörsbaches (Gebietsnummer: BK-6412-0292-2009). Das Biotop ist insgesamt etwa 8,4 ha groß.[3]
Das Tal des Wörsbaches mit seinen Wiesen, Hecken, Gebüschen, sowie den dort vorkommenden zwei Sickerquellen ist ein örtlich bedeutsamer und gut strukturierter Naturraum mit wertvollen Pflanzenarten.
So wachsen dort Zwetschgenbäume und Bruch-Weiden und in der Krautschicht kommen die Große Brennnessel und die Echte Zaunwinde vor. Im Umfeld der Sumpfquellen gedeihen die Sumpf-Kratzdistel, die Spitzblütige Binse, die Gemeine Waldsimse. das Echte Mädesüß, das Weiße Straußgras, die Sumpf-Dotterblume, die Sumpf-Segge, die Bachbunge und die Flatter-Binse.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verlauf des Wörsbachs auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- Der Wörsbach mit Teileinzugsgebieten auf dem GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- Harald Uhlig: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- ↑ Osiris: Tal des Wörsbaches ( vom 30. August 2017 im Internet Archive)