Würm-Nagold-Pforte

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FFH-Gebiet „Würm-Nagold-Pforte“
Monbachtal

Monbachtal

Lage Landkreis Calw, Pforzheim und Enzkreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-7118-341
WDPA-ID 555521804
Natura-2000-ID DE7118341
FFH-Gebiet 19,429 km²
Geographische Lage 48° 50′ N, 8° 42′ OKoordinaten: 48° 49′ 40″ N, 8° 42′ 7″ O
Würm-Nagold-Pforte (Baden-Württemberg)
Würm-Nagold-Pforte (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe
f6

Das FFH-Gebiet Würm-Nagold-Pforte liegt in der Mitte von Baden-Württemberg und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es wurde 2005 zur Ausweisung vorgeschlagen und durch Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) ausgewiesen.

Das rund 1.942 Hektar (ha) große Schutzgebiet Würm-Nagold-Pforte liegt im Naturraum Schwarzwald-Randplatten. Die Teilgebiete befinden sich in der kreisfreien Stadt Pforzheim, den Gemeinden Bad Liebenzell, Schömberg, Unterreichenbach im Landkreis Calw sowie Engelsbrand, Neuhausen und Neuenbürg im Enzkreis.

Lebensraumtypen

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Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

EU
Code
* Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
6210 Naturnahe Kalktrockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen
6230 * Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen
6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) Pfeifengraswiesen
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
8310 Nicht touristisch erschlossene Höhlen Höhlen und Balmen
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) Hainsimsen-Buchenwald
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) Waldmeister-Buchenwald
9180 * Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion) Schlucht- und Hangmischwälder
91E0 * Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:[1]

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling 1059 Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling Maculinea teleius Schmetterlinge
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling 1061 Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling Maculinea nausithous Schmetterlinge
Spanische Flagge 1078 * Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge
Strömer 1131 Strömer Leuciscus souffia agassizi Fische und Rundmäuler
Groppe 1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmäuler
Kammmolch 1166 Kammmolch Triturus cristatus Amphibien
Gelbbauchunke 1193 Gelbbauchunke Bombina variegata Amphibien
Bechsteinfledermaus 1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Säugetiere
Großes Mausohr 1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere
Grünes Besenmoos 1381 Grünes Besenmoos Dicranum viride Moose
Grünes Koboldmoos 1386 Grünes Koboldmoos Buxbaumia viridis Moose
Europäischer Dünnfarn
Europäischer Dünnfarn
1421 Europäischer Dünnfarn Trichomanes speciosum Pflanzen

Zusammenhängende Schutzgebiete

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Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH-Gebiets:

Einzelnachweise

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  1. a b Regierungspräsidium Karlsruhe (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet 7718-341 „Würm-Nagold-Pforte“. 8. Oktober 2020 (212 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).