Wacholder-Widertonmoos
Wacholder-Widertonmoos | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Polytrichum juniperinum | ||||||||||||
Hedw. |
Das Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum) ist ein Laubmoos aus der Gattung der Widertonmoose (Polytrichum).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wächst 2, zuweilen bis 7 Zentimeter hoch. Es bildet Rasen oder Herden. Die Blätter mit nur kurz austretender rötlicher Spitze sind allmählich zugespitzt und mindestens 1 Zentimeter lang. Die Laminaränder sind schmal. Die Blättchen sind im trockenen Zustand locker gekrümmt und dem Stängel anliegend, im feuchten Zustand abspreizend. Die Hauben sind weiß.
Es unterscheidet sich vom habituell ähnlichen Steifblättrigen Frauenhaar (Polytrichum strictum) durch größere Sporogone, das Fehlen eines dochtartigen Rhizoidenfilzes, durch größere Blätter sowie die Art der Beblätterung.
Verbreitung und Standort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Moos ist weltweit von den Ebenen bis ins Hochgebirge verbreitet. Es kommt auch in tropischen Gebirgen und in den Hochalpen vor. Es wächst an sonnigen und trockenen Plätzen auf kalkfreien Sand- und Silikatschuttböden außerhalb der Kalkgebiete. Oft ist es auf Bahngeländen und ähnlichen exponierten Standorten zu finden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ruprecht Düll: Exkursionstaschenbuch der Moose. Eine Einführung in die Mooskunde mit besonderer Berücksichtigung der Biologie und Ökologie der wichtigsten Moose Deutschlands und für die Lupenbestimmung der leicht erkennbaren Arten im Gelände. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. IDH – Verlag für Bryologie und Ökologie, Bad Münstereifel 1997, ISBN 3-925425-15-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polytrichum juniperinum. British Bryological Society, abgerufen am 5. Dezember 2021 (englisch).