Waldach- und Haiterbachtal
Natur- und Landschaftsschutzgebiet Waldach- und Haiterbachtal
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Haiterbachtal im NSG Waldach- und Haiterbachtal | ||
Lage | Haiterbach und Nagold im Landkreis Calw, Baden-Württemberg | |
Fläche | 72,2 ha | |
Kennung | 2.163 | |
WDPA-ID | 166139 | |
Geographische Lage | 48° 33′ N, 8° 40′ O | |
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Meereshöhe | von 425 m bis 520 m | |
Einrichtungsdatum | 31. Dezember 1992 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe | |
Besonderheiten | 4 Teilgebiete |
Waldach- und Haiterbachtal ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 31. Dezember 1992 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.163.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Obere Gäue und Schwarzwald-Randplatten. Es ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7418-341 Nagolder Heckengäu und besteht aus 4 Teilgebieten: Schwandorfer Tal (im Waldachtal westlich von Iselshausen), Obere Sommerhalde (im Waldachtal östlich von Unterschwandorf), Unterm wüsten Acker (im Waldachtal nordwestlich von Unterschwandorf) und Kohlhalde (im Haiterbachtal westlich von Unterschwandorf). Die 4 Teilgebiete sind von dem 307 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet Nr. 2.35.049 Waldach- und Haiterbachtal eingefasst, welches als Puffer- und Ergänzung dient.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung, Entwicklung und Pflege des naturnahen, reichstrukturierten Landschaftsausschnitts der Waldach- und Haiterbachaue mit den angrenzenden Talhängen als Lebensraum typischer, spezialisierter Tier- und Pflanzenarten. Zu schützen sind die vielfältigen Trockengebietstypen sowie feuchten und wechselfeuchten Biotope mit den darin lebenden, seltenen geschützten Tier- und Pflanzenarten.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den Feuchtwiesen wächst die gefährdete Spargelerbse. Auf den waldfreien, südexponierten Hängen des Gebiets befinden sich Wacholderheiden mit seltenen Orchideen wie die Bienen-Ragwurz und die Fliegen-Ragwurz. In den Mischwäldern wächst der Echte Seidelbast und in den Steilabbrüchen am Ufer der Waldach brüten Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 136–138
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte
- Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte