Waldstein-Glockenblume
Waldstein-Glockenblume | ||||||||||||
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Waldstein-Glockenblume (Campanula waldsteiniana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula waldsteiniana | ||||||||||||
Schult. |
Die Waldstein-Glockenblume (Campanula waldsteiniana) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Waldstein-Glockenblume ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 15 (30) Zentimeter erreicht. Sie bildet unterirdische Ausläufer aus. Die Grundblätter sind eiförmig bis herzförmig und zur Blütezeit bereits verwittert. Die unteren Stängelblätter sind elliptisch bis eiförmig und gestielt, die oberen sind lanzettlich, sitzend und grob gesägt. Die Blüten sind aufrecht-ausgebreitet und in lockeren, 3- bis 5-blütigen Trauben angeordnet. Die Krone ist sternförmig-glockig, tiefblau gefärbt und hat einen Durchmesser von 20 Millimeter.
Die Blütezeit liegt im Juni und Juli.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Waldstein-Glockenblume kommt in Kroatien im Velebit-Gebirge auf Felswänden und Blöcken sowie in Buchenwald in Höhenlagen von 700 bis 1650 Meter vor.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Waldstein-Glockenblume wird zerstreut als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1824 in Kultur.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung durch den österreichischen Botaniker Joseph August Schultes wurde 1819 veröffentlicht.[1]
Campanula waldsteiniana bildet mit der Tommasini-Glockenblume (Campanula tommasiniana) die Hybride Campanula × wockei Sünd.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Syst. veg. 5:99. 1819. Siehe Eintrag bei GRIN.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]