Waleri Michailowitsch Sablin
Waleri Michailowitsch Sablin (russisch Валерий Михайлович Саблин; Valerij Michajlovič Sablin; * 1. Januar 1939 in Leningrad; † 3. August 1976 in Moskau[1]) war ein sowjetischer Politoffizier im Rang eines Korvettenkapitäns und Mitglied der Kommunistischen Partei. Im November 1975 bemerkte er die grassierende Korruption und Stagnation in der Sowjetunion von Leonid Breschnew und leitete daraufhin eine Meuterei auf der sowjetischen U-Boot-Abwehrfregatte Storoschewoi (russisch: Сторожевой, Storoževoj, was „Wachposten“ bedeutet) in der Hoffnung, eine leninistische Politische Revolution in der Sowjetunion zu starten. Seine Meuterei schlug fehl und er wurde neun Monate später wegen Hochverrats hingerichtet. Der Vorfall inspirierte Tom Clancy zum Roman „Jagd auf Roter Oktober“, welcher 1990 verfilmt wurde.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A Leninist Hero of our Times. In Memory of Valery Sablin: The true story of Red October. Onlineartikel von Alan Woods. (Nicht mehr im Original verfügbar, abgerufen bei web.archive.org am 22. April 2020.)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Norman Polmar: The Naval Institute guide to the Soviet Navy. United States Naval Institute, 1991. Seite 75
Personendaten | |
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NAME | Sablin, Waleri Michailowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Саблин, Валерий Михайлович |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Korvettenkapitän |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1939 |
GEBURTSORT | Leningrad |
STERBEDATUM | 3. August 1976 |
STERBEORT | Moskau |