Wallensteintage
Die Wallensteintage sind ein regelmäßig stattfindendes Volksfest in Stralsund. Es ist eines der größten historischen Volksfeste in Norddeutschland.[1] Dabei wird jährlich an einem Juli-Wochenende mit einem historischen Volksfest samt Festumzug, Markttreiben und zahlreichen Veranstaltungen der Abwehr der Belagerung der Stadt Stralsund durch Wallenstein im Jahr 1628 gedacht.
Das Fest wurde erstmals 1825 begangen und anschließend bis auf wenige Ausnahmen durchgängig bis 1945 gefeiert. Zu DDR-Zeiten wurde diese Tradition nicht fortgeführt. Seit 1991 findet es wieder jährlich statt.[2]
Das historische Fest beginnt traditionell mit dem Hohnblasen: Nach dem Abzug Wallensteins sollen einer Legende nach von den Stadtmauern Bläser dem kaiserlichen Feldherrn höhnische Lieder gewidmet haben.
Das Fest wird dann durch die historische Person des Lambert Steinwich, der Bürgermeister während der Belagerung war, eröffnet. Zuvor zieht ein Festzug in historischen Kostümen durch die Altstadt Stralsunds zum Alten Markt.
Auf dem Alten Markt findet ein Markttreiben nach historischen Vorbildern statt. Von hier boten bis 2008 Händler entlang der Straßen zum Neuen Markt ihre Waren an. Auf dem Neuen Markt luden Fahrgeschäfte ein. Spektakel auf der Hafeninsel boten weitere Unterhaltung. Seit 2009 findet das Fest hauptsächlich am Alten Markt, an der Semlower Straße, der Fährstraße und am Hafen statt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Wallensteintage in der Landesbibliographie MV
- www.wallensteintage.de, Website der Wallensteintage
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wallensteintage in Stralsund. wallensteintage-stralsund.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2008; abgerufen am 30. Juli 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wallensteintage Stralsund – Historie. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2009; abgerufen am 31. Januar 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.